Abbau von Bürokratie, schlankerer Staat: Mit diesen vollmundigen Versprechungen ködert man in Wahljahren gerne den zunehmend im Sumpf von geradezu irrwitzig vielen Gesetzen, Verordnungen und Formularen erstickenden Bürger.
Sie stehen bereits jetzt zunehmend schockiert vor den Regalen im Supermarkt oder an der Kasse der Tankstelle und machen sich Sorgen, welche Summen demnächst ihre Jahresrechnungen für Strom und Heizung aufweisen werden? Und hoffen dabei inständig, dass dieser finanzielle Alptraum in einigen Wochen oder Monaten vorbei sein wird und Ihre Lebensplanung nicht längerfristig über den Haufen wirft? Diese Hoffnungen werden nach der jüngsten Prognose von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wohl wie eine Seifenblase zerplatzen. Denn Habeck stellt klar: Die richtig große „Teuerungs-Welle“ steht Ihnen erst im Jahr 2023 bevor.
Da kann sich die Bundesregierung auf den Kopf stellen: Die massive Spaziergangs- und Protest-Welle gegen die irrlichternde Corona-Politik lässt sich nicht mehr ignorieren oder totschweigen. „Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik gab es weitflächigere Demonstrationen als in diesen Wochen“, bilanziert die Tageszeitung „Welt“. Allein für den vorletzten Montag zählte das Innenministerium bundesweit 1.046 Protest-Aktionen mit insgesamt rund 188.000 Teilnehmern. Kein Wunder, dass die Bundesregierung panisch und dünnhäutig reagiert.