Es gibt Staaten und Regierungsvertreter, bei denen man mit Vorsicht walten sollte. Das muss nun auch Grünen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock feststellen.
Mit einem feierlichen Staatsakt hatte sie vor wenigen Monaten die als sogenannte „Raubkunst“ geltenden „Benin-Bronzen“ an Nigeria zurückgegeben. Die wertvollen Kunstwerke sollten in einem von Deutschland mitfinanzierten Museum ausgestellt werden. Doch nun befinden sich die Schätze offenbar in Privatbesitz.
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag erlässt einen Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Was in den Nachrichten für Zuschauer und Leser wie ein richtungsweisender Paukenschlag klingt, dürfte in Wahrheit wohl nicht allzuviel an den tatsächlichen Gegebenheiten hinsichtlich des Kriegs in der Ukraine ändern. Denn die Vertreter der auf unserer Welt derzeit agierenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächte lassen sich von dessen Entscheidungen und seinen Verlautbarungen erfahrungsgemäß nicht im mindesten beeindrucken. Ganz im Gegenteil:
Deutschlands Wirtschaft beginnt zu wanken. Nun warnt der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, vor „Wohlstandsverlusten in bislang unvorstellbarem Ausmaß“ und fügt hinzu: „Die Krise ist da und verschärft sich mit enormem Tempo.“!
Rainer Schlegel, Präsident des Bundessozialgerichts (BSG) - Oeko-Institut e.V., CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, via Wikimedia Commons
Hans-Jürgen Papier, deutscher Jurist und von 2002 bis 2010 Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Fotografiert bei einem Vortrag in München - Wikipedia / Tobias Klenze / CC-BY-SA 4.0., CC BY 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by/3.0, via Wikimedia Commons