Die Zahlen bezüglich der Immunität der Menschen gegen den Corona-Virus sind dramatisch falsch und machen die Bevölkerung verrückt, stellt Medizinstatistiker Gerd Antes fest. Seiner Meinung tapst Deutschland weiterhin relativ blind durch die Corona-Pandemie. Er hält viele Zahlen für falsch und fordert daher endlich eine große Studie darüber, wie der Immunstatus in der deutschen Bevölkerung wirklich ist.
Das Bundesgesundheitsministerium twittert: „Die Lage ist ernst“. Und versucht auf diese Weise, die Bürger weiterhin im Panik-Modus zu halten. Doch sehen wir uns einmal die Fakten etwas genauer an. Nach dem aktuell erschienenen RKI-Wochenbericht befinden sich bis heute und befanden sich in den letzten Wochen bundesweit insgesamt 44 (!) Fälle mit einer Infektion mit der Omicron-Variante in sämtlichen deutschen Intensivstationen. Die Hälfte der Betroffenen ist geimpft. Jeder Vierte ist sogar bereits geboostert.
Dargestellt werden die wöchentlichen COVID-19-Inzidenzen verschiedener Altersgruppen im Verhältnis zur wöchentlichen Inzidenz der Gesamtbevölkerung. Der besseren Lesbarkeit halber wird nur jede zweite Altersgruppe dargestellt, d.h. die Gruppen der 5-9-Jährigen, 15-19-Jährigen usw. wurden ausgelassen. Zusätzlich wird die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner der Altersgruppen bzw. der Gesamtbevölkerung als Höhenliniendiagramm dargestellt. Hierdurch wird ein Höhenprofil beschrieben, an dem sich ablesen lässt, wann eine der Kurven (farbig bzw. schwarz) eine bestimmte Höhe erreicht, welche dann die 7-Tage-Inzidenz der zugehörigen Gruppe zu diesem Zeitpunkt widerspiegelt. Die dargestellten Verhältnisse ergeben sich aus dem Quotienten (Inzidenz der Altersgruppe)/(Inzidenz der Gesamtbevölkerung), welcher aus den vom RKI veröffentlichten Daten zur Altersverteilung der Inzidenzen berechnet wurde. Datum 28. August 2021 - Ysunvari, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons