Es gibt Staaten und Regierungsvertreter, bei denen man mit Vorsicht walten sollte. Das muss nun auch Grünen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock feststellen.
Mit einem feierlichen Staatsakt hatte sie vor wenigen Monaten die als sogenannte „Raubkunst“ geltenden „Benin-Bronzen“ an Nigeria zurückgegeben. Die wertvollen Kunstwerke sollten in einem von Deutschland mitfinanzierten Museum ausgestellt werden. Doch nun befinden sich die Schätze offenbar in Privatbesitz.
Annalena Baerbock macht sogenannte „feministische Außenpolitik“. Und möchte andere Länder dahingehend beraten, wie der Schutz von Frauen in deren Gebiet künftig besser umgesetzt werden könnte.
Der Eingang der Holocaust Gedenkstätte "Yad Vashem" in Israel - Sastognuti, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons
Sieht so etwa der neue politische Stil aus, den die Ampelmänner versprochen hatten? Bereits am ersten Tag der neuen Regierung zoffen sich SPD und Grüne auf offener Bühne um die außenpolitische Ausrichtung. Es geht um die Frage, ob Olaf Scholz als Kanzler oder Annalena Baerbock als Fachminister die Richtlinien der Außenpolitik bestimmen. Während der Scholz-Vertraute Rolf Mützenich und Altkanzler Gerhard Schröder (beide SPD) die Steuerung der Außenpolitik vor allem im Kanzleramt sehen, beschwert sich der Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour über diese Sichtweise und wirft Mützenich eine Herabsetzung des Außenministeriums vor.
Kaum wurde diese Aussage der künftigen Außenministerdarstellerin in den Medien publik, hörte man schon erschrockenes Raunen in zahlreichen diktatorisch und autokratisch regierten Ländern. Man kann es förmlich vor sich sehen, wie sich die angesprochenen Mitglieder des Chinesischen Zentralkomitees, aber auch Machthaber wie Erdogan und Despoten wie Kim Jong-un oder die afghanischen Taliban wegducken.Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons
Annalena ist eine echte „Wiederholungstäterin“. Oder reicht es bei ihr einfach nicht zu mehr, als bei anderen „abzukupfern“? Die Meisterin des Plagiats hat diesmal erneut bei ihrem eigenen Kollegen Robert Habeck abgeschrieben. Zu anspruchsvoll war es offenbar, zum jüdischen Chanukka-Fest ein eigenes Statement zum eigentlich Ur-Grünen-Thema „Vielfalt“ zu entwerfen. Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons
Annalena Baerbock, Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Hier nach einem Wahlkampfauftritt in München am 9. September 2021 - Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de, CC BY-SA 3.0 DE https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en, via Wikimedia Commons