Noch heute herrscht für zahlreiche Bewohner im Ahrtal gewissermaßen „Land unter“. Während man sich in anderen Regionen der Welt nach Naturkatastrophen meist schnell über unbürokratische humanitäre, organisatorische und finanzielle Hilfe aus Deutschland freuen darf, sieht es für Betroffene im eigenen Land eher düster aus. Zahlreiche Menschen stehen bis heute vor den Ruinen ihrer von der Flutwelle zerstörten Häuser, warten eineinhalb Jahre nach der Katastrophe auf die ihnen zugesagte schnelle und unbürokratische staatliche finanzielle Hilfe, stehen nach wie vor vor einer völlig zerstörten öffentlichen Infrastruktur.