
Auch Affen wählen „geschlechtstypisches“ Spielzeug
Oft spielen Mädchen eher mit Puppen und Jungs lieber mit Autos. Dieses Verhalten ist keineswegs nur gesellschaftlich programmiert, sondern offenbar ebenso
Ist ein so massiver Eingriff zu rechtfertigen? Und was wäre im Erfolgsfall damit bewiesen? Der springende Punkt ist aber: Was genau geschehen ist, welchen Erfolg es hatte, welche Spätfolgen eingetreten sind – das alles wurde nie untersucht. Der Kindergarten hat die Erlaubnis zu einer Kontrolle verweigert.“. Ist ein solcher Versuch – ohne Auswertung, ohne eine fachliche Kontrolle – heutzutage als „seriöse Pädagogik“ zu bewerten? Bischof-Köhler beschreibt in diesem Zusammenhang auch ein bereits in früheren Jahren erfolgtes Projekt: „Denken Sie an die sogenannten Kinderläden. Das waren Einrichtungen in leerstehenden Tante-Emma-Läden, die im Zusammenhang mit der 1968er Bewegung entstanden sind. Deren Intention war allerdings eine andere, es gab dort eben gerade keinen Drill, auch keinen „sanften Zwang“. Die Kinder sollten einfach frei von Rollenstereotypen aufwachsen. Davon erhoffte man sich, dass eine konfliktfreiere Problemlösung gefördert würde sowie dass Geschlechtsunterschiede vor allem in der Aggressivität zum Verschwinden gebracht würden. Es gibt gut dokumentierte Untersuchungen, die die dortige antiautoritäre Erziehung mit der in traditionellen Kindergärten verglichen. Zum Entsetzen der Untersucher trat genau das Gegenteil dessen ein, was man erwartet hatte: In den Kinderläden blieben die Jungen wild und ungebärdig und übertrafen in dieser Hinsicht sogar die Jungen aus den traditionellen Kindergärten, während die kleineren Mädchen mehr dazu neigten, sich zurückzuziehen, als ihre traditionell erzogenen Altersgenossinnen. Erst die etwas älteren hatten gelernt, sich zur Wehr zu setzen. Es handelte sich um eine ziemlich grosse Stichprobe, nahezu alle Kinderläden waren dabei. Deshalb liess sich das Ergebnis auch nicht einfach beiseiteschieben. Die Sozialisation kann nicht alles bewirken, wenn man die anlagebedingten Vorbedingungen nicht bedenkt.“. Zur Frage, ob bestimmte geschlechtstypische Verhaltensweisen und Vorlieben nun eher auf genetisch bedingte Faktoren oder auf traditionell geprägte, also anerzogene Muster zurückzuführen sind, gibt es bereits auch spannende Forschungen aus dem Tierreich. Demnach ist das Verhalten, dass Mädchen oft eher mit Puppen und Jungs lieber mit Autos spielen, keineswegs nur gesellschaftlich programmiert, sondern offenbar ebenso angeboren: Denn auch Affen, die keinerlei Vorstellung von den menschlichen sozialen Rollen haben, entscheiden sich – liebe Gender-Fans, Ihr müsst jetzt ganz stark sein – eher für das „geschlechtstypische“ Spielzeug. Das haben amerikanische und britische Psychologinnen schon vor einer ganzen Weile herausgefunden. In ihren Experimenten beobachteten Gerianne Alexander von der A&M-Universität Texas und Melissa Hines von der Universität London das Spielverhalten einer Affenart, den Grünen Meerkatzen. Und sie stellten dabei fest: Die Vorlieben der Primaten deckten sich mit denen menschlicher Kinder. Männliche Affen spielten ausgiebiger mit typischem Jungenspielzeug wie Autos oder Bällen, weibliche Tiere beschäftigten sich dagegen länger mit Puppen und Kochtöpfen. Bei „geschlechtsneutralem“ Spielzeug wie Bilderbüchern oder Stofftieren fanden die Forscherinnen keinen Unterschied. Was ein sogenanntes Mädchen- oder Jungen-Spielzeug ausmacht, ist ganz offenbar nicht nur von der menschlichen Gesellschaft vorbestimmt. Das schließen die Forscherinnen aus ihren Beobachtungen. Vielmehr sorge etwas Angeborenes dafür, dass Mädchen und Jungen von verschiedenen Spielzeugen angezogen werden. Bestimmte Aspekte eines Spielzeugs, die die Geschlechter unterschiedlich ansprechen, könnten mit traditionellen weiblichen und männlichen Funktionen zusammenhängen, die schon seit Urzeiten wichtig sind. So haben weibliche und männliche Individuen evolutionsbedingt ganz unterschiedliche Aufgaben und Prioritäten. Und das äußert sich letztendlich auch in bestimmten Präferenzen und Verhaltensweisen. Und so scheint es sich wohl letztlich weniger beim Geschlecht als vielmehr bei der Gender-„Forschung“ um ein „Konstrukt“ zu handeln…!
Auch Affen wählen „geschlechtstypisches“ Spielzeug – wissenschaft.
Psychologin Doris Bischof-Köhler über Geschlechtsunterschiede
Sehr guter Vergleich mit Affen!
Sehr interessanter Vergleich mit Affen!
Arme Kinder der neuen verrûckten Genderzeit!