
Das „Tatmotiv“ macht einfach nur fassungslos. Ein junges Mädchen wurde brutal niedergestochen und ermordet, weil ein Migrant aus Eritrea mit Waffengewalt einen Pass erzwingen wollte.
Die Staatsanwaltschaft Ulm liefert jetzt ihre Anklage gegen einen mutmaßlichen Mörder. Dessen Motiv macht fassungslos. Der Verdächtige aus Eritrea im Fall des Messerangriffs auf Ece S. (14) und Nerea (13) in Illerkirchberg hat nun gestanden, mit einem Messer mehrfach auf ein Mädchen eingestochen zu haben. Demnach hat der Migrant am Morgen des 5. Dezember 2022 offenbar den Entschluss gefasst, mit einem Messer zur Ausländerbehörde im Landratsamt Alb-Donau-Kreis in Ulm zu gehen, um dort Mitarbeiter zu bedrohen und einen Ausweis zu bekommen. Als er kurz nach 7 Uhr die Flüchtlingsunterkunft in Illerkirchberg verließ, habe er demnach hierfür ein Messer mit einer 16 Zentimeter langen Klinge aus seinem Rucksack genommen und in seine Jackentasche gesteckt, um es im Landratsamt griffbereit zu haben. Weil er dachte, dass die beiden jungen Mädchen, die eben an dem Haus vorbei zum Schulbus liefen, das Messer bei ihm entdeckt hätten, hat er dann wohl beschlossen, die Schülerinnen zu töten. So wollte er verhindern, dass die Mädchen die Polizei verständigen und seinen Plan, später bei der Ausländerbehörde mit dem Messer einen Pass zu erzwingen, durchkreuzen würden. Die Behörden gehen davon aus, dass der Mann die beiden Schülerinnen erst kurz grüßte und anschließend den Überraschungsmoment nutzte, um auf Nereas Oberkörper einzustechen. Nur durch Glück überlebte die Jugendliche, weil das Messer durch eine Rippe gestoppt wurde und nicht in den Brustkorb eindrang. Sie konnte fliehen und überlebte so die perfide Messerattacke. Der Eritreer habe sich demnach anschließend ihrer Freundin Ece zugewandt und diese von hinten zu Boden gestoßen. Anschließend soll er mehrfach mit seinem Messer in den Rücken und Hinterkopf seines Opfers gestochen haben, bis es leblos am Boden liegen blieb. Danach ging er in seine Wohnung in dem Flüchtlingsheim zurück, wo er kurze Zeit später festgenommen wurde. Ece starb kurz darauf im Krankenhaus an schweren inneren Blutungen. Die zuständige Staatsanwaltschaft wertet das Verhalten des Eritreers als Mord und versuchten Mord mit gefährlicher Körperverletzung. Sie wirft dem Mann Heimtücke und die Tötung zur Ermöglichung einer anderen Straftat vor. Der Migrant hatte zugegeben, Ece getötet zu haben, während er sich an Nerea „nicht mehr erinnern könne“. Nach der vorläufigen Einschätzung eines psychiatrischen Sachverständigen ist von einer vorhandenen Schuldfähigkeit des Angeklagten auszugehen. „Er wollte mit seinem Messer die Ausländerbehörde unter Druck setzen“, erklärt jetzt der zuständige Oberstaatsanwalt. „Das hatte der mutmaßliche Täter offenbar von langer Hand geplant. Die beiden Mädchen waren tragischerweise zur falschen Zeit am falschen Ort.“. Vielleicht war aber auch der Täter „zur falschen Zeit am falschen Ort“? Denn wer seinen „Schutzstatus“ auf derartige Weise missbraucht und plant, sich seinen weiteren längerfristigen Aufenthalt in Deutschland unter Bewaffnung zu erzwingen, hat wohl das Thema „subsidiärer Schutz“ und „befristeter Schutz vor Abschiebung aus humanitären Gründen“ gründlich missverstanden und gezeigt, dass er die in seinem Gastland geltenden Regeln eindeutig nicht zu akzeptieren bereit ist.
Nach Messerangriff in Illerkirchberg: Anklage gegen 27-Jährigen

Illerkirchberg: Warum werden kriminelle Geflüchtete nicht abgeschoben? – FOCUS online

Messerstecher von Illerkichberg: Das Motiv macht fassungslos! | Regional | BILD.de