
Mit der Ampelkoalition volle Kraft voraus ins Energie-Chaos. Deutschlands neue „Energiestrategie“ weist eine Reihe von vorhersehbaren praktischen Mängeln auf. Für die Umstellung von Erdgas auf LNG benötigt Deutschland entsprechende LNG- Terminals. Diese sind jedoch bislang noch nicht vorhanden. Darüberhinaus gibt es derzeit weltweit nur etwa fünfhundert Tanker, mit denen Flüssiggas transportiert werden kann. Und so kam, was kommen musste: Deutschland bekäme nun zwar Flüssiggas, findet aber keine Tanker zum Transport.
Es ist ein herber Rückschlag für Deutschlands neue „Energiestrategie“. Denn die weltweit wachsende Nachfrage nach Flüssiggas (LNG) führt erwartungsgemäß zu Engpässen bei den nur begrenzt vorhandenen Transportschiffen. Die deutschen Reeder haben daher erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit der Pläne von Grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für einen raschen Import von Flüssiggas (LNG) als Ersatz für russisches Erdgas geäußert. Kommt Habecks offenbar wenig durchdachter Plan ins Wanken? LNG-Gas soll jetzt kurzfristig nach den Plänen von Wirtschaftsminister Robert Habeck die Abhängigkeit von russischem Erdgas abmildern. Doch die Pläne des Vizekanzlers könnten an der Kapazität der Schiffe scheitern, warnen die Reeder: „In der deutschen Handelsflotte gibt es keine Gastanker, die LNG über Langstrecken transportieren können“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Reeder, Martin Kröger, gegenüber Medienvertretern. „Weltweit stehen insgesamt knapp 500 LNG-Tanker zur Verfügung, allerdings ist die Nachfrage aus anderen Regionen der Welt hoch.“. Der Energieökonom Andreas Fischer vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln erläutert die Situation: „Die Flüssiggasmengen müssen auf dem Weltmarkt verfügbar sein und es braucht entsprechende Tanker, die größtenteils bereits über Langfristverträge gebunden sind.“ Darüberhinaus sei „nur eines der drei geplanten Terminals bisher genehmigt“. Doch genehmigt ist noch längst nicht auch tatsächlich gebaut und betriebsbereit. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte gegenüber der BILD-Zeitung, die „Frequenz und die Anzahl von Tankern, die das LNG-Gas zu den Standorten transportieren, lässt sich derzeit nicht beziffern“. Das zuständige Ministerium von Habeck hat also offenbar bislang noch nicht mal einen Plan, wie viele der Spezialtanker überhaupt benötigt würden, um Deutschland ausreichend mit LNG zu versorgen – geschweige denn die entsprechenden dazu notwendigen Verträge mit den Reedern der begehrten und offensichtlich meist weit im Voraus ausgebuchten Schiffe. Man braucht insofern keine hellseherischen Fähigkeiten, um erkennen zu können, dass Robert Habecks LNG-Strategie gescheitert ist und damit
klar absehbar nicht die Menge von Gas ersetzt werden kann, die Deutschland im kommenden Winter benötigt.
Der Abgeordnete im Bayerischen Landtag Christian Klingen ist besorgt:
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steuert Deutschland mit seiner völlig undurchdachten „Energiestrategie“ sehenden Auges auf einen eisigen Winter zu. Und das, obwohl es hierzulande verschiedene geeignete Alternativen gäbe, die Energieversorgung im notwendigen Umfang sicherzustellen. Die derzeit noch verfügbaren Kernkraftwerke dürfen keinesfalls zum Jahresende hin abgeschaltet werden, wie von Habeck aus rein ideologischen Erwägungen heraus hartnäckig forciert. Und auch die vorhandenen Kohlekraftwerke müssen umfassend in die künftige Energieversorgung eingebunden werden. Es ist jetzt keinerlei Zeit mehr für taktische Spielchen oder ideologisch motivierte „fundamentale Trotzhaltung“ des Bundeswirtschaftsministers. Die Energiesicherheit und die Versorgung sowohl der Bevölkerung als auch der Wirtschaft muss hier in jedem Fall gewährleistet werden!
Mit der Ampelkoalition ins Energie-Chaos!

Mit der Ampelkoalition ins Energie-Chaos!

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