Hessen: Frau reitet mit dem Pferd zur Arbeit! Zu hohe Spritpreise!

Der langgehegte Traum der Grün*innen nimmt allmählich Gestalt an: Mit dem Pferd zur Arbeit reiten!

Hessen: Frau reitet mit dem Pferd zur Arbeit! Zu hohe Spritpreise!

Ein langgehegter Traum der Grün*innen nimmt allmählich Gestalt an: Mit dem Pferd zur Arbeit reiten. Weil die Spritpreise in Deutschland so hoch sind, hat eine Frau aus Hessen jetzt umgesattelt. Statt mit dem Auto zu fahren, reitet sie seit einiger Zeit mit dem Pferd zur Arbeit und „spart“ so jeden Monat 250 Euro. Auch einige „vorbildlich agierende“ Mitarbeiter tun es ihrer Chefin gleich.

MIT DEM PFERD ZUR ARBEIT - 450 EURO EINSPARUNG IM MONAT!
Viele Deutsche sind auf das Auto angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. Gerade in Zeiten steigender Benzinpreise wird das für zahlreiche Berufstätige zum Problem. Eine Frau aus Hessen nutzt daher jetzt ein anderes „Verkehrsmittel“ für ihren täglichen Arbeitsweg: Statt zu fahren, reitet sie nun zur Arbeit. Bisher nutzte sie für die 6,4 Kilometer zwischen ihrem Wohnort und ihrer Arbeitsstelle, dem eigenen Reiterhof in Oberweyr, das Auto und benötigte 15 Minuten Fahrzeit. Während die  Wegezeit „zu Pferd“ sich nun etwa verdreifacht hat und auf einfach 40 Minuten angestiegen ist, spart sich die Pferdetrainerin eine Stange Geld. Rund 250 Euro bleiben ihr am Monatsende mehr. So nimmt sie täglich eines der zehn eigenen Pferde, sie sie auf dem Hof neben 15 fremden betreut, mit nach Hause, wo das Pferd im heimischen Offenstall übernachtet. Am Morgen geht es dann für beide wieder zurück auf den Hof. Am nächsten Tag ist ein anderer Vierbeiner dran. „Ich wechsle natürlich ab“, sagt die Pferdetrainerin. Mittlerweile ist sie nicht mehr die Einzige, die zur Arbeit reitet. „Auch meine Mitarbeiter sind schon auf den Geschmack gekommen und reiten zur Arbeit und wieder nach Hause. Zusammen haben wir letzten Monat 450 Euro gespart.“. Das hier medial propagierte grandiose „Sparmodell“ funktioniert natürlich nur, wenn man das Pferd bzw. die Pferde ohnehin bereits aus besonderen „branchentypischen“ Gründen vorhalten muss. Für Otto-Normal-Arbeitnehmer dürfte die Einsparung demgegenüber deutlich geringer ausfallen. Schließlich sind Stall, Futter, Tierarztkosten und Haftpflichtversicherung nicht eben so „zum kleinen Preis“ zu haben. Und nur mancher Arbeitgeber dürfte so entgegenkommend und „fortschrittlich“ eingestellt sein, seinen mitunter zahlreichen Mitarbeitern auf dem Betriebsgelände geeignete Stallungen und Weideflächen für deren tagsüber dort grasende Pferde zur Verfügung zu stellen. Auch würde es für die meisten Beschäftigten dann künftig heißen „der Weg ist das Ziel“, schlüge doch schon ein heutzutage gängiger Anfahrtsweg von fünfzehn oder zwanzig Kilometern einfacher Strecke dann mit einer Reitzeit von locker zwei Sunden zu Buche – eine anhaltend gute Kondition des Reittiers und geeignete Witterungsverhältnisse vorausgesetzt. Derartige redaktionelle Milchmädchenrechnungen und mediales Framing hilft den finanziell zunehmend geplagten Menschen in unserem Land nicht weiter. Stattdessen sollte man in den „Schreibstuben“ der Republik endlich einmal den Mut dazu aufweisen, Roß und Reiter der desaströsen Preisentwicklungen klar und deutlich zu benennen: Eine Regierung, die aus rein ideologischen Gründen und der Gier.

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Christina Grimm
Gast
21. Mai 2022 20:59

Danke für die Info von dir, Christian

Anonym
Gast
21. Mai 2022 19:13

Gute Idee 🙂