Zahlreiche vorhandene Zivilschutz-Bunker wurden in den vergangenen Jahren stillgelegt!
Schutzräume für Zivilbevölkerung im Falle eines Krieges? Fehlanzeige!
Zivilschutz-Bunker
Wohnen Sie in einem Haus in Massivbauweise? Vorzugsweise mit Tiefgarage? Dann gehören Sie wohl zu den Glücklichen, denen man Seitens von Bundesbehörden im Falle eines militärischen Angriffs auf Deutschland gewisse Überlebenschancen einräumt. Sind Sie jedoch den anhaltenden Empfehlungen zu einer sogenannten „ökologischen“ Bauweise gefolgt und leben in einem Haus in Ständer- oder Holz-Bauweise, dann sieht es demgegenüber ziemlich schlecht aus. Denn öffentliche Schutzräume, sogenannte Zivilschutz-Bunker, gibt es im besten Deutschland, das wir je hatten, nahezu keine mehr. Wer also kein solides Haus hat, hat offensichtlich Pech gehabt. Und könnte sich allenfalls noch Richtung nächstem U-Bahn-Schacht in Sicherheit bringen.
In Deutschland mangelt es an Schutzräumen, die bei einem Angriff (oder einer sonstigen Gefahrenlage) der Bevölkerung Zuflucht bieten. Der funktionelle Erhalt dieser einst nahezu flächendeckend vorhandenen Räume wurde seit dem Ende des Kalten Krieges in den 1990er Jahren nach und nach eingestellt. Mittlerweile sind in der gesamten Bundesrepublik lediglich noch etwa 600 Zivilschutz-Bunker erhalten. Eine brenzlige Situation, denkt man an den Krieg in der Ukraine, der jederzeit auch auf andere Länder in Europa übergreifen könnte. Und denkt man an einen Bundeskanzler namens Olaf Scholz, der erst kürzlich gegenüber Medienvertretern äußerte: „Europäische Lösungen gehen vor, auch wenn dafür Deutschland gegen Russland in den Krieg gezogen wird. Die Interessen des Volkes dürfe man sowieso nicht allzu ernst nehmen.“. So macht man sich von offizieller Seite diesbezüglich auch wenig Bedenken bezüglich eines staatlichen Schutzes der Zivilbevölkerung. Und setzt vielmehr auf deren Eigeninitiative. „Die Bundesrepublik Deutschland verfügt heute flächendeckend über eine durchaus solide Bausubstanz.“, heißt es hierzu von Seiten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. „Unter bestimmten Voraussetzungen kann diese Bausubstanz einen grundlegenden Schutz vor dem Einsatz von Kriegswaffen bieten.“ Sollte der Ernstfall eintreten, so bieten laut Bundesamt vor allem U-Bahnhöfe, Tiefgaragen und „Kellerräume in Massivbauweise“ einen „Grundschutz“. Wer über keinen geeigneten Keller oder eine Tiefgarage im Haus verfügt, könnte sich im Notfall auch ins Treppenhaus oder innenliegende Räume der Wohnung (ohne jegliche Fenster!) flüchten – allerdings würde auch hier erkennbar nur eine Massivbauweise Druckwellen von Explosionen standhalten und auch vor herumfliegenden Trümmern oder Splittern schützen.
Der Abgeordnete im Bayerischen Landtag Christian Klingen ist empört:
MdL Christian Klingen: Schutzräume für Zivilbevölkerung im Falle eines Krieges? Fehlanzeige!
Dem Schutz der Zivilbevölkerung in Deutschland wurde in den zurückliegenden Jahren so gut wie keine Bedeutung mehr beigemessen. So wurden zum einen zahlreiche vorhandene Zivilschutz-Bunker leichtfertig stillgelegt. Aber auch die einst über die Bundeswehr vorgehaltenen Nahrungsvorräte für die Versorgung in Notfällen hat man aus Kosteneinsparungsgründen aufgegeben und darüberhinaus wurden auch die einst flächendeckend in vielen Kommunen stationierten Sirenen für die Alarmierung der Bevölkerung in Katastrophenfällen einfach wegrationalisiert. Man hat also bewusst am Schutz der eigenen Bevölkerung gespart, während an anderer Stelle oder auch für andere Länder im gleichen Zeitraum Ausgaben so gut wie keine Rolle gespielt haben. Jetzt, im Angesicht einer kritischen außenpolitischen Lage, besitzt man die Dreistigkeit, die Menschen hierzulande vorwiegend auf private Rückzugsmöglichkeiten zu verweisen. Denn jedem im Bundesamt sowie in Regierungskreisen sollte klar sein, dass im Falle eines Kriegs in Deutschland in relativ kurzer Zeit der Verkehr zusammenbrechen würde und die Menschen dann nicht mal eben so noch zur öffentlichen Tiefgarage oder U-Bahn einer größeren Stadt gelangen können!
Schutzräume fehlen in Deutschland: Welcher Raum im Haus ist bei einer Bedrohung der sicherste?
In Deutschland mangelt es an Schutzräumen, die bei einem Angriff der Bevölkerung Zuflucht bieten. Doch auch in Wohnhäusern finden sich sichere Orte.
Schutzräume für Zivilbevölkerung im Falle eines Krieges? Fehlanzeige!
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Zivilschutzbunker (Hochbunker) in der Torstenssonstraße, Hannover – Ricklingen. Erbaut 1942 – 1944, ab 1965 Umbau zu einem ABC-Schutz-Bunker für die Zivilbevölkerung. Kapazität: 2.400 Personen. Heutige Nutzung: Museumsbunker. Betreiber: Vorbei e.V. Die Aufnahmen entstanden bei einer Führung am 28.04.2015.
Deutsch: Denkmalgeschützter Hochbunker in Hagen-Mitte, Bergstraße 98. Der Zivilschutzbunker, erbaut ab Winter 1940/41 und 1942 fertiggestellt, ist unterirdisch mit 22 Räume noch original erhalten. Bis zu 3000 Menschen suchten im Zweiten Weltkrieg hier Schutz. Der Bunker war für Bomben bis zu 500 Kilogramm ausgelegt. Seit 2013 ist im Bunker eine Ausstellung (Bunkermuseum) zum deutschen zivilen Luftschutz im Zweiten Weltkrieg zu sehen.
This is a photograph of an architectural monument. It is on the list of cultural monuments of Hagen, no. 340
ich buddel mir ein tiefes Loch und hüpfe dann rein 🙂
Anonym
Gast
17. Mai 2022 18:43
bei atomarer Bedrohung eh unnötig!
Anonym
Gast
15. Mai 2022 18:32
also müssen wir jetzt Bunker bauen…..gibt es Baufirmen, die einem privat einen Bunker bauen? Kann ich Baugeld beantragen? KfW-Förderung? Muss ich nachhaltig bauen mit PV Anlagen und so?
Immer lesenswerte Beitrâge! Danke.👌
ich buddel mir ein tiefes Loch und hüpfe dann rein 🙂
bei atomarer Bedrohung eh unnötig!
also müssen wir jetzt Bunker bauen…..gibt es Baufirmen, die einem privat einen Bunker bauen? Kann ich Baugeld beantragen? KfW-Förderung? Muss ich nachhaltig bauen mit PV Anlagen und so?