
Energiewende bedeutet vor allen Dingen eines: Flächenfraß. Dennoch will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schneller sein als alle anderen: Schon 2040 soll Bayern „klimaneutral“ werden. Seitdem dieses Ziel bekannt wurde, wachsen die Sorgen im Chemiedreieck in Altötting. Denn dort wird sehr viel Energie verbraucht.

Die Industrie im bayerischen Chemiedreieck verbraucht etwa ein Zehntel des Stroms im Freistaat. Da ist beispielsweise die Firma Wacker in Burghausen mit etwa zwanzig Öfen aus Stahl, in denen Polysilizium gewonnen wird, dem wichtigsten Bestandteil von Halbleiterchips und Solarzellen. Hierzu werden große Mengen an Energie benötigt – und das möglichst günstig, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. 15 Prozent des dort benötigten Stroms kommen derzeit aus dem Wasserkraftwerk an der Alz, 35 Prozent aus dem eigenen Gaskraftwerk und die restlichen 50 aus dem öffentlichen Netz. Um „CO2-frei“ zu werden, dürfte das Unternehmen nur noch grünen Strom kaufen und müsste sein Gas zum Beispiel durch Wasserstoff ersetzen. Doch um diesen zu produzieren, bräuchte es nach Angaben der Unternehmen Unmengen an zusätzlichem Öko-Strom, was dazu führen würde, dass der Strombedarf nicht nur etwas steigt, sondern massiv. In der chemischen Industrie könnte nach Einschätzung von Experten der Strombedarf dabei bis zum Zehnfachen steigen.

Um bis 2040 für ganz Bayern „Klimaneutralität“ zu erreichen, wären nach Angaben der Bayerischen Energie-und Wasserwirtschaft folgende Maßnahmen notwendig: Es bräuchte dafür ab sofort bis 2040 jede Woche (!):
• Zwei neue Windräder
• Sechs Schiffscontainer mit Batteriespeichern
• 180 Fußballfelder voller Photovoltaikanlagen und
• 2.200 umweltfreundliche Heizungen.
Und dazu fordern andere Experten Hochspannungsleitungen und eine Pipeline für grünen Strom und Wasserstoff aus dem windreichen Norden.
Der Abgeordnete im Bayerischen Landtag Christian Klingen stellt hierzu fest:
Er behüte Deine Fluren“ dichtete einst der Autor unserer schönen Bayernhymne – wohl wissend, dass es gerade der Reiz unserer Landschaft ist, der nicht nur unter den Einheimischen für das besondere Heimatgefühl verantwortlich ist, sondern der darüberhinaus alljährlich auch zahlreiche Touristen aus aller Welt anlockt, die unsere schöne Kulturlandschaft genießen und unser besonderes Lebensgefühl mit nach Hause nehmen möchten. Doch nach Söder‘s geplanter „Transformation“ werden die Bürger ihr schönes Bayern wohl kaum wiederkennen und Touristen dürften dann allenfalls kopfschüttelnd in ihr Heimatland zurückkehren und dort von zerstörter Natur und versiegelter Landschaft berichten. Denn mindestens 2.000 zusätzliche Windkraftanlagen und die Fläche von etwa 170.000 Fußballfeld-großen zusätzlichen Photovoltaikanlagen auf der bislang „grünen Wiese“ dürften das Antlitz des Freistaates bis dahin nachhaltig – und nicht zum Guten! – verändert haben. Darüberhinaus werden die damit verbundenen immensen Kosten dazu geführt haben, dass so manchem Betrieb das Licht ausgeknipst und so mancher Arbeitsplatz ins Ausland verlagert wurde. Söder‘s ideologiebetriebene Energiepolitik entspricht in keiner Weise der behütenden bayerischen Segenshand, sondern führt in ein ökologisches und ökonomisches Desaster!
Der Abgeordnete im Bayerischen Landtag Christian Klingen

Traumschiff Utopia!
Haben Markus und Karin schon ihr eigenes Windrad im Garten stehen und ihr komplettes Dach mit PV-Anlagen vollbauen lassen und Stromspeicher im Haus aufgestellt? Hopp Hopp, mit gutem Beispiel voran!
Bald haben wir in Bayern keinen Wald mehr vor aller Windräder!
Kompletter Wahnsinn!