Corona treibt Menschen in die Armutsfalle

Die lang anhaltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland treiben immer mehr Menschen in die Armutsfalle. Die Präsidentin des BRK warnt, dass bereits im vergangenen Jahr etwa 20 Prozent mehr Menschen als zuvor bedürftig waren und die Leistung von Tafeln in Anspruch nehmen mussten.

Allein Bayerns Tafeln helfen Tag für Tag tausenden Menschen und versuchen, deren Not zu lindern. Sie sind eine elementar wichtige Anlaufstelle, stellen sie doch mittlerweile für Viele die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln sicher. Jetzt hat BRK-Präsidentin Angelika Schorer eine Nürnberger Ausgabestelle besucht – und warnt vor den Folgen der Corona-Pandemie. Denn die Kundschaft, die zur Tafel geht, hat sich verändert. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Einrichtungen auch in Bayern deutlich mehr Zulauf. Bis zu 20 Prozent mehr waren es vielerorts. „Die Kräfte vieler Menschen sind am Ende”, sagt die BRK-Präsidentin. Kurzarbeit und Corona-Maßnahmen treiben Arbeitnehmer und Selbstständige in finanzielle Probleme. Die anhaltenden Einkommenseinbußen, verstärkt durch die steigende Inflation, bringen mittlerweile auch Menschen aus der unteren Mittelschicht in finanzielle Bedrängnis.

Der Fraktionsvorsitzende und verbraucherschutzpolitische Sprecher der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen ist besorgt:

Die oft willkürlichen und mittlerweile im Vergleich zu anderen europäischen Ländern erkennbar länger anhaltenden Corona-Maßnahmen treiben immer mehr Menschen in Deutschland in die Armut. Kurzarbeit und Umsatzeinbrüche, verbunden mit der stetigen Preissteigerung bei Heizung, Strom, Kraftstoffen sowie Nahrungsmitteln, bringen immer mehr Bürger zunehmend an den Rand der Existenz. Vom einstigen Wohlstand können Viele nur noch träumen – statt dessen entwickelt sich deren Alltag zu einem Alptraum, in dem sie sogar auf Unterstützung mit Nahrungsmitteln angewiesen sind. Doch während ab morgen in zahlreichen Bundesländern die Corona-Maßnahmen weitergehend gelockert werden, ändert sich im hochgelobten Bayern erstmal kaum etwas. Lediglich im Bereich Gastronomie und Hotellerie soll dann von 2G auf 3G erweitert werden, in den übrigen Bereichen wie beispielsweise Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbädern oder zoologischen Gärten klammert die Bayerische Staatsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder weiterhin an 2G. Söders Inszenierung als plötzlicher Vorkämpfer für die Abschaffung von Corona-Maßnahmen entpuppt sich damit mal wieder als heiße Luftnummer, um jetzt den Wählern in Bayern im Hinblick auf die Landtagswahl im kommenden Jahr vorab die Sinne zu vernebeln. Statt sich dafür einzusetzen, die Maßnahmen wie in anderen Ländern Europas endlich umfassend abzuschaffen, verbleibt es stattdessen bei einer auf Zeit spielenden und nur scheibchenweisen Lockerung in ausgewählten Bereichen. Dass die Wirtschaft in Bayern und damit die Lebensgrundlage unserer Bürger unnötig weiter zerstört werden, nimmt er dabei selbstherrlich in Kauf!

Der Fraktionsvorsitzende und verbraucherschutzpolitische Sprecher der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen

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