

Alles nur Show. Immer mehr prominente Politiker werben damit, dass sie zwischen ihren Terminen mit „sauberen“ Elektroautos unterwegs ist. Doch die Wahrheit ist tatsächlich eine andere: Denn oft fahren schwer gepanzerte Limousinen parallel dazu mit.
Die neue Bundesregierung war noch nicht lange im Amt, da vermeldeten die Grünen medienwirksam, dass die frisch gekürte Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrem Dienstwagen auf einen elektrischen Mercedes EQS umgestiegen sei. Vor ein paar Tagen folgte ihr dann der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Auch er ist nach eigenen Aussagen ab sofort mit einer elektrischen Luxuslimousine aus Sindelfingen unterwegs – dem ebenso eleganten wie luxuriösen Mercedes EQS 580 4matic. „Mein neues Dienstfahrzeug ist ein sehr gutes Beispiel für nachhaltige Mobilität, made in Baden-Württemberg“, stellte er hierzu großspurig fest. Und: „Als erste vollelektrische Limousine aus dem Hause Mercedes Benz setzt es Maßstäbe bei Effizienz und Klimaschutz. Weiterhin geht auch die gesamte Landesverwaltung bei der emissionsarmen Mobilität voraus“. Doch das entspricht alles nicht so ganz der Wahrheit. Denn der 522 PS starke Mercedes EQS ist nicht das einzige Fahrzeug, mit dem der Ministerpräsident im Alltag reist. Denn Winfried Kretschmann muss als Ministerpräsident aufgrund seiner Gefährdungsstufe an sich eine schwer gepanzerte Limousine fahren beziehungsweise in dieser gefahren werden. Das gilt natürlich auch für Baerbock. Und so sieht dann die Praxis aus: Bei den elektrischen Alibi-Luxuslimousinen ist immer gleich eine gepanzerte Limousine mit konventionellem Verbrennungsmotor im Parallelflug unterwegs, in die dann die Politiker umsteigen oder in denen sie generell reisen. Fahren die vermeintlich CO2-bewussten Politiker bei einem offiziellen Termin vor, dann wird das Fahrzeug oftmals ein paar hundert Meter vor dem Termin und den Augen der Medienvertreter und der Bevölkerung gewechselt – von der schweren regulären Panzerlimousine mit Verbrennungsmotor in die „Ökovariante“, weil es einfach sauberer und somit besser aussieht und der Bürger damit vorgegaukelt bekommen soll „unsere ‚Volksvertreter‘ gehen uns mit gutem Beispiel voran“.
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen stellt hierzu fest:
Der schöne Schein – man könnte aber auch sagen Lug und Trug – ist offensichtlich mittlerweile an der politischen Tagesordnung. Die Vertreter der Grünen vermitteln dem Bürger hierbei ein Bild von sich selbst, das mit der Realität nicht im geringsten übereinstimmt. So wird zur Show ein zweites Fahrzeug parallel mitgeführt und dadurch ganz überflüssig zusätzliche Energie verbraucht. Aber auch personelle – und damit auch finanzielle – Ressourcen werden auf diese Weise unnötig vergeudet. Denn schließlich muss auch das Zweitfahrzeug während der gesamten Fahrt sowie während des offiziellen Anlasses von einem zusätzlichen Fahrer betreut werden. Kosten, für die der Steuerzahler ohne Not aufkommen muss, nur damit sich einzelne Personen nach außen hin als vermeintliche „Retter des Klimas“ stilisieren können. Doch Kostenbewusstsein war den Grünen schon immer fremd. Mit dem Geld Anderer lässt es sich schließlich leicht und vorzüglich leben!
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen