Deutschland ignoriert EU-Empfehlung: Nirgendwo sonst müssen Kinder nach dem Urlaub innerhalb der Union noch in Quarantäne

KINDER-QUARANTÄNE NACH REISEN: Lauterbach gegen den Rest Europas – Deutschland ignoriert EU-Empfehlung: Nirgendwo sonst müssen Kinder nach dem Urlaub innerhalb der Union noch in Quarantäne

Karl Lauterbach steuert seinen „Geisterfahrer-Kurs“ entschlossen weiter. In Brüssel schüttelt man über die eigenwillige deutsche Corona-Politik deshalb erneut den Kopf. Kurz nach dem deutschen Alleingang bei der willkürlichen Verkürzung des Genesenen-Status auf nur noch drei Monate nun die nächste Verirrung – Deutschland ist das einzige Land in der EU, in dem Kinder nach einem Urlaub innerhalb der EU noch in Quarantäne müssen.

Deutschlands Quarantäne-Regelung für Kinder unter 12 Jahren, die aus einem Urlaub im EU-Nachbarland zurückkommen: Die jungen Reisenden müssen, wenn sie nicht vollständig geimpft sind, nach geltender Rechtslage mindestens fünf Tage in Quarantäne. Fünf Tage Hausarrest also. Selbst dann, wenn sie kerngesund sind.Das empfinden viele Eltern, gerade diejenigen, die vollständig geimpft sind, als Schikane. Für viele ist diese Regelung nun auch ein Grund, in den demnächst anstehenden Faschingsferien auf Reisen in die Wintersportgebiete wie Österreich oder Südtirol zu verzichten – obwohl gerade Familien derzeit Erholung bitter nötig hätten. Was viele der Betroffenen nicht wissen: Diese Regelung gibt es EU-weit nur (noch) in Deutschland. Denn Kinder unter 12 Jahren, die mit ihren Eltern verreisen, sind z.B. in Polen, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Belgien längst von der Quarantänepflicht befreit. Mehr noch: Bereits seit dem 1. Februar gibt es eine offizielle Empfehlung des Europäischen Rats, Kinder unter 12 Jahren durch entsprechende Ausnahmeregeln zu bevorzugen. Auch auf europäischer Ebene wächst die Erkenntnis, dass man den Jüngsten in der Pandemie wahrlich genug zugemutet hat. Doch „Panik-Karl“ ist beratungsresistent. Sein Sprecher teilte auf Anfrage von Medienvertretern mit, es sei „nichts Neues“, dass es auf nationaler Ebene unterschiedliche Regeln gibt.

Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen ist empört:

Das zunehmend irrationale Handeln des Bundesgesundheitsministers nimmt mittlerweile bedenkliche Züge an. Gesunde Kinder werden hier unnötig schikaniert und zum Spielball seiner politischen Eitelkeit degradiert. Denn die Regelung betrifft letztlich – auch wenn dies für sich genommen schon unverhältnismäßig genug wäre – nicht nur reine Urlaubsreisen, sondern auch innerfamiliäre Umgangskontakte. Denn es gibt auch Familien in Deutschland, die beispielsweise in anderen EU-Staaten lebende Familienangehörige besuchen möchten, aber nicht für jeden Besuch bei Oma und Opa oder Onkel und Tante eine Quarantäne für den Nachwuchs in Kauf nehmen können. Lauterbachs offenbar aus persönlicher Angst geborene Alleingänge sind bereits wenige Wochen nach seinem Amtsantritt zu einer unzumutbaren Belastung für unser Land und dessen Bevölkerung geworden. Er sollte hierfür baldmöglichst Verantwortung übernehmen und den Weg frei machen für einen Gesundheitsminister, der dazu in der Lage ist, fachlichen Rat zu verstehen und umzusetzen!

Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen


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