
Annalena Baerbock als Elefant im Porzellanladen. Es war ein ernster Anlass: Die neue deutsche Außenministerin absolvierte ihren ersten offiziellen Besuch in Israel und besuchte dort eine Holocaust-Gedenkstätte. Und vermischte dann später munter in einem Beitrag auf dem Instagram-Account des Außenministeriums das Gedenken an Millionen in Deutschland ermordeter Juden mit einem anschließenden Strandbesuch und den Worten „Aber nun kommt endlich wieder die Sonne raus.“
In den sozialen Medien hat ein Bild von Außenministerdarstellerin Annalena Baerbock zu Recht für Kopfschütteln gesorgt. In dem Beitrag, der auf dem Instagram-Account des Außenministeriums erschien, ging es um Baerbocks Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte „Yad Vashem“ im israelischen Jerusalem. Im Slide der Story war dann auch ein Bild mit Baerbock und mit einem Mann, vermutlich dem israelischen Außenminister Yair Lapid, zu sehen. Es zeigt die beiden Politiker an einem Strand in Tel Aviv. Dazu war zu lesen: „Ich bin noch tief berührt von meinem Besuch in Yad Vashem.“ Darunter ein weiteres Bild mit brechenden und schäumenden Meereswellen. Der Text dazu: „Aber nun kommt endlich wieder die Sonne raus.“
Annalena Baerbock zeigt erneut ihre mangelnde Eignung für das wichtige und verantwortungsvolle Amt des Außenministers. Konnten frühere Außenminister wie Hans-Dietrich Genscher dieses Amt mit ihrer Person ausfüllen und unser Land würdevoll und dem Anlass entsprechend repräsentieren, zeigt sich bei Baerbock erneut deren oberflächlicher Umgang mit ernsten Themen und ihr mangelndes Fingerspitzengefühl und ihre auffällige „Ich-Bezogenheit“. Schnell mal das offizielle sogenannte „Pflichtprogramm“ absolvieren und dann schnell zurück in die eigene Wohlfühloase. Wie ein solches Auftreten für Betroffene und deren Hinterbliebene wirken muss, für Menschen, die unendliches Leid und Unrecht erfahren haben, kann man als normal denkender Bürger leicht erahnen. Umso bedauerlicher ist es, dass man offensichtlich auch im Außenministerium selbst unkritisch Beiträge der Außenministerin auf der offiziellen Seite des Ministeriums veröffentlicht, ohne deren Inhalt näher anzusehen. Denn sonst hätte einem normalen Betrachter der äußerst brüskierende und peinliche Inhalt schnell auffallen und eine Veröffentlichung von vornherein unterbleiben müssen!
