Die Islamforscherin Susanne Schröter, Leiterin des Forschungszentrums „Globaler Islam“ an der Frankfurter Goethe-Universität, stellt fest: Die Ampel-Koalition gehorcht islamischen Lobbygruppen.
Mit sehr deutlichen Worten kritisiert die Islamforscherin Susanne Schröter die angekündigte Integrationspolitik der Ampel-Koalition. Statt des Prinzips „Fördern und Fordern“ erkläre die neue Regierung den Verzicht auf das Einfordern von integrativen Leistungen von Migranten. Das Gelingen der Integration wird jetzt ausschließlich als Aufgabe der heimischen Mehrheitsgesellschaft verstanden.Das schärfste Instrument dieses „Plans für eine verordnete gesellschaftliche Umgestaltung“ seien Antidiskriminierungsrichtlinien gegen „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“, die sich an den Forderungen von Lobbyorganisationen ausrichteten. „Zahlreiche muslimische NGO und ihre Unterstützer haben es verstanden, die Selbstanklage bürgerlicher Kreise, die sich schon deshalb für rassistisch halten, weil sie weiß und nichtmuslimisch sind, optimal für sich zu nutzen“ stellt Schröter fest. Im Gegenzug sieht Schröter eine besonders schädliche Entwicklung für die Integration, die vom linken Zeitgeist aber tabuisiert werde: Die Ausbreitung eines aggressiven und intoleranten Islam unter muslimischen Schülern. „Es geht hier nicht um religiöse Rechte oder gar die grundgesetzlich verbürgte Freiheit des religiösen Bekenntnisses, sondern allein um islamistische Dominanz“, so die Expertin. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind dabei religiöse Minderheiten, insbesondere jüdische Schüler, aber auch liberaler eingestellte Muslime, die durch die Anhänger eines konservativen oder gar radikalen Islam einem andauernden religiösen Mobbing ausgesetzt sind. Gerade für Kinder und Jugendliche aus prekären Milieus ist es nach Ansicht der Wissenschaftlerin jedoch wichtig, dass unsere Schulen ein Raum sind, in dem sie die engen Grenzen der Herkunftsfamilie überschreiten und dort Kenntnisse erlangen können, „die in ihren Milieus als häretisches Wissen geächtet, aber in unserer Gesellschaft der Schlüssel für erfolgreiche berufliche Laufbahnen sind“. Das alles funktioniere aber nur, wenn sie sich in der Schule frei entfalten könnten, ohne Angst vor dem langen Arm von Moscheen und Elternhäusern in Gestalt islamistischer Tugendwächter haben zu müssen.
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen stellt hierzu fest:
Wie bereits im Vorfeld zu erwarten, knickt die Ampel-Koalition vor den Forderungen islamischer Lobbyorganisationen und deren Unterstützern aus dem links-grün-bunten Milieu ein. Wer hierbei von der FDP – einer einst als freiheitlich-liberal im Sinne unserer Demokratie und Grundwerte gegründeten Partei – ein klares politisches Bekenntnis zum Erhalt unserer gesellschaftlichen Errungenschaften wie Freiheit, Gleichberechtigung und Toleranz gegenüber religiösen Minderheiten wie beispielsweise Menschen jüdischen Glaubens erwartet hat, sieht nun in der Realität eine Parteispitze vor sich, die wie gewohnt ihr Fähnlein in den Wind hängt. Diesmal in Richtung von Lobbyisten, die gegenüber Migranten keinerlei Anforderungen stellen wollen, sich auch selbst um eine gelingende Integration zu bemühen und die Werte und Normen unseres Landes zu respektieren. Die AfD stellt hierzu klar fest, dass es natürlich für jeden Einzelnen, der in unser Land kommt und sich hier niederlässt, auch eine ganz eindeutige individuelle Bringschuld gibt, sich in unsere Gesellschaft einzugliedern und die hiesigen Gesetze zu achten. Es darf weder eine Akzeptanz von rechtsfreien Räumen in sogenannten Parallelgesellschaften geben noch das Bestreben, unsere demokratische Grundordnung aufgrund religiöser oder anderer Belange nach und nach auszuhöhlen. Eine „verordnete gesellschaftliche Umgestaltung“ wird es mit uns nicht geben!
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen
Quelle: RP ONLINE

Quelle: JÜDISCHE ALLGEMEINE
