
Quelle: WELT
Die allgegenwärtige Spaltung der Gesellschaft ist mittlerweile auch in den Schulen angekommen und bedroht die seelische Gesundheit der Kinder. Da gibt es Tafeln, auf denen Namen nicht geimpfter Schüler stehen und Lehrer, die Kinder nach ihrem Impfstatus befragen. In unseren Schulen spielen sich Szenen ab, die in einer normalen Gesellschaft noch einen massiven Aufschrei ausgelöst hätten. Doch unsere Gesellschaft hat sich in der Corona-Pandemie offenbar weit von Normalität, Vernunft und Faktenorientierung verabschiedet. Wie sonst könnte man zulassen, dass durch vermeintliche „Pädagogen“ die Seelen verletzlicher Kinder nachhaltig geschädigt werden.
In Deutschlands Schulen spielen sich unsägliche Szenen ab. Da gibt es Tafeln, auf deren einer Seite die Geimpften stehen, auf der anderen die nicht Geimpften, die sich dann vor der versammelten Klasse regelmäßigen Tests unterziehen müssen. Da gibt es Lehrkräfte, die Kinder einzeln aufrufen und diese nach ihrem Impfstatus befragen: Wer geimpft ist, erhält einen Applaus, wer nicht, muss sich rechtfertigen. Und Jugendliche erinnern ihre Mitschüler an ihre „soziale Verantwortung“, in der fälschlichen Annahme, dass sie es seien, die eine Verantwortung für die Erwachsenen hätten und nicht diese für sie. Diese Szenen erinnern auf fatale Weise an mittelalterliche Pranger, bei denen Menschen, die nicht den Vorstellungen des Mainstream genügten, öffentlich zur Schau gestellt wurden. Eine Gesellschaft muss sich jedoch daran messen lassen, wie sie mit den Schwächsten ihrer Mitglieder umgeht – den Kindern und den Betagten. In beiden Fällen hat die Pandemie-Politik hierzulande kläglich versagt. Der Staat kann und darf nicht zulassen, dass Kinder und Jugendliche regelrecht dazu gezwungen werden, sich vor etwas „zu schützen“, wovor sie eigentlich mangels schwerer Krankheitsverläufe gar keines Schutzes bedürfen. Vielmehr müssen die Kinder und Jugendlichen vor einer solchen Politik und der damit verbundenen Stigmatisierung geschützt werden und nicht vor einem Virus, an dem die allermeisten von ihnen nicht oder nur mild erkranken.
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen stellt hierzu fest:
Ein Pädagoge, der Kinder wie oben beschrieben zur Schau stellt, anprangert und sie damit auch gezielt zu Opfern von Angriffen durch andere Kinder macht, hat seinen Beruf vollständig verfehlt. Eltern, Schüler und andere Lehrkräfte, die ein solches Vorgehen an einer Schule beobachten, sollten gegen die betreffenden Lehrer Dienstaufsichtsbeschwerde stellen. Unsere Gesellschaft darf nicht zulassen, dass Kinder, für die die Schule ein Ort des Lernens und der Weiterbildung sein soll, aufgrund derartiger Stigmatisierung Ängste vor weiterem Schulbesuch entwickeln. Unsere Kinder sind zu wertvoll, um sie der Willkür durch willfährige Pädagogen schutzlos auszusetzen!
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bayerischen Landtag Christian Klingen
