
Quelle: GIGA – Titelbild Quelle: Screenshot Webseite: https://www.zipcharge.global/

Na, das ist doch echt ein Fortschritt. Der mobile Akku für Elektrofahrzeuge. Reicht der eigene Akku des Elektromobils nicht aus und ist keine Ladesäule in Sicht, dann hilft das neue Hightech-Gerät in Rollkoffer-Optik aus. Mit einer Ladezeit von etwa einer Stunde kann man dann nochmal sage und schreibe etwa dreißig Kilometer weit fahren.
Die mobile Ladestation für das Elektroauto ist da. Der Hersteller ZipCharge hat eine Art Rollkoffer „voller Energie“ präsentiert, der ein großes Problem der Elektromobilität lösen soll. E-Autos lassen sich so fernab von Ladesäulen mit Strom versorgen. Die Elektromobilität hat ein grundlegendes Problem. Nicht überall stehen Ladestationen bereit und zu Hause lassen sich E-Autos auch nicht immer ohne Schwierigkeiten mit neuer Energie versorgen. Eine jetzt hergestellte „Powerbank“ soll diese Probleme zumindest eindämmen. Das Start-up ZipCharge hat nun einen Akku in Rollkoffer-Optik angekündigt, über den Elektroautos neuen Strom erhalten können. Als eine Art „Hightech Benzinkanister“ kann der massive Akku im (bei Elektrofahrzeugen meist relativ klein gehaltenen) Kofferraum verstaut werden. Über ein Ladekabel des Typs 2 wird der Nachfüll-Akku angeschlossen. Der voraussichtliche Kostenpunkt: Etwa 1.000 Euro. Einen Dämpfer gibt es allerdings noch bei der Reichweite und Ladeleistung: Denn ZipCharge Go schafft laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 32 Kilometern, die mit der Dauer von etwa einer Stunde über eine Leistung von 4 Kilowattstunden geladen werden kann.
Reisekoffer oder Akku-Rollkoffer. Diese Frage könnten sich Besitzer von Elektrofahrzeugen künftig vor einer längeren Urlaubsreise stellen, wenn es entlang der Reiseroute nicht gewährleistet ist, dass dort ein ausreichend dichtes Netz an öffentlichen Ladesäulen vorhanden ist. Denn bei den meist „kompakt“ gehaltenen Elektroautos ist der Stauraum im Kofferraum in der Regel etwas „sparsam“ gehalten. Für einen Urlaub mit der ganzen Familie muss man sich daher bereits im Normalzustand etwas einschränken. Ein eigener Koffer oder Reisetasche pro Person wird da eher nicht drin sein. Und dann noch der Akku-Koffer als „Reichweitenverlängerung“. Das wird wohl in mancher Familie zu spannenden Diskussionen führen, was alles mit darf und kann!