Vier Stunden warten für eine Stunde laden: China zeigt Problem für Elektro-Fahrer
China ist einer der globalen Vorreiter der Emobilität. Doch obwohl der Anteil der Stromer erst bei zwei Prozent liegt, zeigen sich schon jetzt Lade-Engpässe. Der Ausbau der Ladesäulen muss sich beschleunigen – ebenso wie in Deutschland.
Das Thema ist mit einem gewissen Tabu behaftet: Was tun, wenn man unterwegs ist und eine „schwache Blase“ hat. In China haben derzeit Autofahrer schlechte Karten, wenn sie unter einer schwachen Blase leiden. Zumindest dann, wenn sie mit einem Elektroauto unterwegs sind und die Wartezeiten an den Elektroladesäulen schon mal mehrere Stunden betragen können.
China ist einer der globalen Vorreiter der E-Mobilität. Doch obwohl der Anteil der Stromer dort gerade erst bei zwei Prozent liegt, zeigen sich schon jetzt Lade-Engpässe. Einige chinesische Elektroautofahrer haben in Spitzenzeiten zunehmend Probleme, auf längeren Strecken freie Ladesäulen für ihre Fahrzeuge zu finden. Zuletzt wurden die Engpässe während eines nationalen Feiertages Anfang Oktober deutlich, an dem viele Autofahrer längere Strecken zurücklegten. Zum Teil mussten Fahrer vier Stunden lang warten, bis sie auf Raststätten einen freien Ladeplatz ergattern konnten. Vier Stunden warten, um dann eine Stunde zu laden. Eine chinesische Autofahrerin gab gegenüber Medienvertretern an, dass vor ihr 20 Fahrzeuge in der Warteschlange standen. Sie habe sich nicht getraut, ihren Wagen zu verlassen und auf die Toilette zu gehen, damit sich in dieser Zeit nicht ein anderer Fahrer in der Schlange vordrängelt. Sie habe schließlich 16 Stunden gebraucht, um nachhause zu gelangen. Auch in den USA kam es bereits zu ähnlichen Szenen, wenn an Feiertagen verstärkt Menschen mit ihrem Elektromobil unterwegs waren. In Deutschland könnte es ebenfalls bald zu ähnlichen Engpässen kommen, denn die Zahl der neuen Elektroautos nimmt sprunghaft zu. Wie die jüngsten KBA-Zahlen zeigen, sind bereits 23 Prozent aller Neuzulassungen E-Autos, bedingt durch die massive Förderpolitik und die gleichzeitige Verteuerung bei Benzin und Diesel. Doch die Zahl der öffentlichen Ladestationen wächst nicht im gleichen Maß mit. Da die Akkus der Elektrofahrzeuge bislang nicht langstreckentauglich sind, ist es gerade bei längeren Ausflügen oder gar Urlaubsreisen unumgänglich, hier und da unterwegs nachzuladen. Zu Stoßzeiten können hier dann leicht Engpässe auftreten, da der Ladevorgang deutlich länger dauert als ein normaler Tankvorgang mit einem Benziner oder Dieselfahrzeug.
Der Hype um die Elektromobilität ist ungebrochen. Um durch die Umstellung auf ein Elektrofahrzeug sozusagen „das Klima zu retten“ – während gerade ein Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma seit Wochen gigantische Mengen an Asche, Schwefeloxiden und anderen giftigen Gasen in den Himmel bläst, auch bis nach Deutschland (pro Jahr eruptieren übrigens im Durchschnitt 70 Vulkane) – oder zumindest von den hohen Fördersummen beim Kauf zu profitieren, nimmt die Zahl der Eletroautos in Deutschland zu. Doch die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladesäulen wächst nicht im dazu notwendigen Umfang mit. Es ist daher damit zu rechnen, dass auch bei uns zu Stoßzeiten Fahrer dieser Autos einen langen Atem brauchen werden, wenn sie unterwegs nachladen müssen. Da kann der schöne Wochenend- oder Familienausflug dann schnell zur Zerreißprobe für die Nerven – oder die Blase – werden. Doch vielleicht ist das auch so gewollt? Denn wie die SPD-Abgeordnete und Europa-Parlamentarierin Katarina Barley jüngst im Fernsehen erklärte „Die Kilowattstunde, die ich nicht verbrauche, ist am billigsten“. Und demzufolge wäre ja jede nicht gefahrene Kilowattstunde am besten. Natürlich auch aus Sicht der Grün*innen, denen ja ohnehin der Individualverkehr ein großer Dorn im Auge ist, außer man legt die Strecke mit einem Eselskarren zurück. So erklärte beispielsweise die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther von den Grünen vor nicht allzu langer Zeit vor dem Wirtschaftsrat der CDU, man müsse sich künftig „überhaupt vom motorisierten Individualverkehr verabschieden“. Da käme es doch manchen Gruppierungen gewissermaßen zupass, wenn das Fahren mit dem schönen neuen Elektrofahrzeug mit unangenehmen Hürden verbunden ist und der Spaß an den nicht zwingend notwendigen Fahrten vergeht. Mit der nun bevorstehenden Ampelkoalition und der ideologiebetriebenen Regentschaft von Rot-Grün wird künftig wohl noch so manchem Autofahrer das Fahren verleidet!
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Anonym
Gast
31. Oktober 2021 16:05
für das kleine Geschäft zwischendurch beim Warten im Auto für einen freien Platz an einer Ladesäule empfehle ich die Urinflasche für Männer, für Damen naja da fällt mir gerade nichts ein außer Katheter legen 🙂
Bei unseren tollen kostenfreien Ladesäulen in Deutschland mit 11 KW/h muss man 4h laden und 3 x die Säule wechseln wegen der Zwangstrennung nach je 1h um eine Akku eines Kleinwagens wie den Renault ZOE einigermaßen voll zu bekommen.
für das kleine Geschäft zwischendurch beim Warten im Auto für einen freien Platz an einer Ladesäule empfehle ich die Urinflasche für Männer, für Damen naja da fällt mir gerade nichts ein außer Katheter legen 🙂