Haben Sie bei der Bundestagswahl die SPD gewählt, weil Sie sich von dieser Partei mehr soziale Gerechtigkeit und Unterstützung von Bürgern mit kleinerem Einkommen erhofft haben? Sollten Sie angesichts eklatant steigender Energiepreise demnächst mit Ihrem Etat für Strom und Heizung an Ihre finanzielle Schallmauer stoßen, dann beherzigen Sie doch einfach den kompetenten und wohlmeinenden Rat von SPD-Politikerin Katarina Barley und verbrauchen Sie dann einfach weniger Energie!
Mit einer kaltschnäuzigen Äußerung überraschte SPD-Politikerin und EU-Vizepräsidentin Katarina Barley bei der ARD-Talkrunde „Hart aber fair“. Dort diskutierte sie mit zum Thema Inflation und Energiepreise. Tanken, Heizen und Lebensmittel sind deutlich teurer geworden – das stieß auch einem Zuschauer übel auf. Barley hielt ihm einen dreisten Tipp entgegen: „Die Kilowattstunde, die ich nicht verbrauche, ist am billigsten.“. Na klar – dass Sie da noch nicht selbst drauf gekommen sind. Einfach Licht und Heizung aus im Winter und schon ist das finanzielle Problem adäquat gelöst. Wenn Sie dann noch auf warmen Tee und Suppe verzichten und statt dessen einfach mal auf Knäckebrot umsteigen, dann quillt Ihr Geldbeutel sicher bald wieder über. Meint Barley das wirklich ernst? Offenbar! Denn die Spitzenpolitikerin legte nach und empfahl, dass man sich unter anderem neue Fenster einbauen lassen könne, um den eigenen Energiebedarf zu senken. Verbraucher, die jetzt schon unter den massiv gestiegenen Energie-und Lebenshaltungskosten ächzen, müssten dann auch noch Tausende Euro investieren, die sie oft gar nicht aufbringen können. Ein derartiger Vorschlag kann eigentlich nur von einer längst der Lebenswirklichkeit entfremdeten Kaste kommen – man fühlt sich dabei irgendwie an die französische Königin Marie Antoinette erinnert, die ihrem Not leidenden Volk empfahl „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“.
In anderen europäischen Ländern greift mittlerweile der Staat in den explodierenden Markt ein. Frankreich etwa setzte zuletzt einen Deckel auf den Gaspreis. Bis April darf er nicht mehr erhöht werden. Allerdings muss der Staat die Energieversorger für die dadurch entgehenden Einnahmen entschädigen. Spanien senkt seine Stromsteuer zeitweise ab, in Italien gilt eine niedrigere Mehrwertsteuer auf Erdgas. Davon können deutsche Verbraucher mit kleinerem Geldbeutel nur träumen. Doch während deutsche Bürger von der vermeintlichen „Partei des kleinen Mannes“ SPD wohl nicht mehr viel zu erwarten haben, kann man in anderen Staaten von SPD -Politikerin und EU-Viezepräsidentin Barley profitieren. Denn wie bei fast allen Politikern der Altparteien im Europäischen Parlament gehört es zu ihren zuvordersten Aufgaben, deutsche Steuergelder in andere europäische Länder zu transferieren. So dass zumindest dort im kommenden Winter ein Platz im Warmen gesichert bleibt!

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Quelle: Focus
Titelbild Quelle: Katarina Barley auf dem SPD-Bundesparteitag 2018 in Wiesbaden – Martin Kraft, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons
Inhaltlich hat Barley ja Recht, was man nicht verbraucht, muss man auch nicht bezahlen! Wenn man das Auto stehen lässt, dann verbraucht man keinen teuren Sprit, wenn man die Wohnung nicht mit 35 Grad auf Saunatemperatur erhitzt, sondern auf kühle 20 Grad, spart man auch Geld, aber sozialschwache Menschen mit geringem Einkommen fahren nicht unnötig mit einem Auto durch die Gegend, wenn diese überhaupt ein Auto besitzen und diese heizen ihre kleine Mietwohnung auch nicht auf 30 Grad. Zum Zubereiten einer warmen Mahlzeit mit einem Elektro- oder Gasherd oder Mikrowelle bedarf man Energie und wenn es selbst da knapp wird mit dem Bezahlen der Energierechnung oder sogar Strom/Gas-Sperren drohen im Winter, dann ist höchste Alarmstufe!