Lass der SPD den Zugriff auf die Finanzen – und schon gibt sie das Geld mit vollen Händen aus. Im Falle von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz soll dieses Geld jedoch nicht für die Bürger seines eigenen Landes ausgegeben werden – sondern sozusagen für den Rest von Europa.
Als Vize-Kanzler ist Olaf Scholz zu Recht mit seiner Idee abgeblitzt, als Kanzler will er sie jedoch unbedingt umsetzen: Olaf Scholz möchte eine EU-Arbeitslosenversicherung einführen! Sein Gedanke: Kann irgendein Land künftig seine Arbeitslosen nicht mehr bezahlen, dann soll es sich Geld aus einem Gemeinschaftstopf in Brüssel besorgen können. Konkret heißt es dazu auf Seite 57 des SPD-Wahlprogramms („Zukunftsprogramm“): „treten wir ein für eine dauerhafte europäische Arbeitslosenrückversicherung“. Das bedeutet: Die EU-Staaten sollen einen gemeinsamen Topf schaffen, in dem dauerhaft Milliarden-Reserven angelegt werden müssten – und aus dem sich Not leidende Staaten dann bedienen können. Damit würden dann deutsche Arbeitnehmer bald für Arbeitslose in Griechenland oder Spanien (je über 16 Prozent Arbeitslose) haften. Die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland und Spanien liegt sogar bei 35 bzw. 37 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Künftige Generationen in Deutschland müssten dann also nicht nur die Steuern für die alternde Bevölkerung im eigenen Land aufbringen, sondern darüberhinaus noch Altersgenossen in anderen Ländern „mitschleppen“, in denen bereits heute mehr als jeder dritte junge Mensch auf längere Zeit arbeitslos ist – ein Fass ohne Boden. Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel nannte die Idee bereits vor Jahren „einen Irrweg“.
Für eine solche von der SPD angestrebte EU-Arbeitslosenversicherung müssten die EU-Verträge geändert werden. Denn bislang gilt dort: Die EU darf keine Transferunion sein. Doch für eine Rot-Rot-Grüne Regierung wäre das kein Hindernis. Der dort weit vorherrschende kommunistische Gedanke betrifft schließlich nicht nur die eigene Gesellschaft, sondern darüberhinaus letztendlich die gesamte Welt. „Jedermann“ soll quasi am „Wohlstand“ Deutschlands teilhaben können. Ein vermeintlicher Wohlstand, der im Vergleich zu zahlreichen anderen aufstrebenden Ländern schon längst nicht mehr existiert – und für den die Deutschen nach Auffassung von Wirtschaftsvertretern und Altparteien künftig noch deutlich länger arbeiten sollen. Am besten auch über das siebzigste Lebensjahr hinaus – während man beispielsweise im Griechenland im Durchschnitt mit 61 Jahren in Rente geht.
Die SPD ist derzeit in Wahlumfragen im Aufwärtstrend. Sollte sie jedoch künftig den Kanzler stellen oder gar einer Rot-Rot-Grünen Regierung vorstehen, darf sich die deutsche Bevölkerung bald auf einen realen Abwärtstrend einstellen. Denn sollte es einmal zu einer derartigen „Gemeinschftsversicherung“ kommen, ist bereits heute klar, wer große Teile der dafür notwendigen Milliarden zur Verfügung stellen müsste: Der Netto-Zahler Deutschland. Dabei verfügen die Deutschen „im Gegenzug“ um eine der geringsten Eigenheimquoten innerhalb der EU. Dabei ist gerade eine eigene Immobilie oft genug eine der besten Absicherungen für Alter oder künftige Lebenskrisen. Mit Rot-Rot-Grün würde die Bevölkerung unseres Landes künftig immer weiter entreichert. Und das bei kontinuierlich steigenden Ausgaben für Wohnraum, Energie und Lebensmitteln. Lassen Sie es daher nicht zu, dass der über Generationen hinweg mühevoll erarbeitete Wohlstand unseres Landes bald in roten Flammen aufgeht.
Wenn Sie auch künftig keine Transferunion wollen, sondern ein autonomes und eigenverantwortliches Handeln der einzelnen Staaten bevorzugen, dann sollten Sie am 26.09.2021 der Alternative für Deutschland Ihre Stimme geben. Für Deutschland – Aber normal!

Quelle: BILD
Titelbild Quelle: Oboneo, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons