Die Bundesregierung will aus Afghanistan sogenannte „Ortskräfte“ retten, also Menschen, die in den zurückliegenden Jahren für die Bundeswehr gearbeitet haben. Ein Ansinnen, für das natürlich viele Menschen bei uns Verständnis zeigen

Doch tatsächlich sind nur ein Bruchteil der bislang aus Afghanistan ausgeflogenen Migranten Ortskräfte bzw. deren Angehörige. Der Bevölkerung wird auch hier eine gigantische Mogelpackung präsentiert

Seit dem Fall der Stadt Kabul flog die Bundeswehr nach eigenen Angaben bereits mehr als 4.000 afghanische Staatsangehörige aus. Doch jetzt kommt heraus: Nur ein Bruchteil davon sind tatsächlich Ortskräfte, die für die Bundeswehr tätig waren und daher seit dem Siegeszug der Taliban in Lebensgefahr schweben. Nach Medienrecherchen befanden sich unter den knapp 3.600 Afghanen, die seit dem 17. August ausgeflogen wurden, gerade einmal rund 100 (!) Ortskräfte, dazu ca. 370 Familienangehörige. Brisant: Noch vor wenigen Tagen hatte das Auswärtige Amt erklärt, dass sich unter den ausgeflogenen Afghanen „eine beträchtliche Anzahl ehemaliger Ortskräfte“ befinde. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte gegenüber der Öffentlichkeit erklärt, „vor allem“ afghanische Ortskräfte nach Deutschland bringen zu wollen. Doch das entspricht nun erkennbar nicht den Tatsachen.

„Nun sind sie halt da“ wird die beste Kanzlerin, die Deutschland je hatte, wohl irgendwann auf Nachfrage feststellen und dazu betrübt die Mundwinkel nach unten sacken lassen und die Hände andächtig zur Raute falten. Und darauf hoffen, dass die Wähler auch diese Täuschung bis zum Wahltag wieder vergessen haben werden. Doch machen wir uns nichts vor. Das Ganze hat mittlerweile Methode. Und je öfter jemand mit seinen Täuschungen durchgekommen ist, umso dreister werden dann die künftigen Lügen ausfallen. Bis am Ende auf gar nichts mehr Verlass ist.

Wenn Sie sich gerne weiter von Hasardeuren an der Nase herumführen lassen wollen, dann werden Sie wohl in ein paar Wochen begeistert und unbeirrt bei Union oder der SPD Ihr Kreuzlein machen. Wenn Sie aber eine Politik haben wollen, bei der ein Volksvertreter noch Respekt vor dem Volk hat, dann sollten Sie Ihre Stimme der Alternative für Deutschland geben. Für eine Politik mit Respekt vor dem Wähler!

Quelle: BILD

Titelbild Quelle. Photo by Master Sgt. Alexander Burnett, Public domain, via Wikimedia Commons


BITTERE ZAHLEN! Kaum Ortskräfte unter geretteten Afghanen
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