In Deutschland kommt es seit einigen Jahren immer wieder zu sogenannten Femiziden

Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. So wählte beispielsweise der von „seinem persönlichen Dschihad“ sprechende Messer-Attentäter von Würzburg offenbar gezielt Frauen als Opfer aus. Auch in Rahmen sogenannter Ehrenmorde werden Frauen aufgrund von männlichen Machtansprüchen im Zusammenhang mit patriarchalischen Kontroll- und Dominanzmustern getötet

Nun ereignete sich erneut ein schreckliches Verbrechen. In Berlin haben jetzt zwei Afghanen ihre Schwester wegen ihrer westlichen Lebensweise getötet. Wochenlang galt die Frau als vermisst. Nun wurde sie in Bayern in der Nähe von Neuburg-Schrobenhausen tot aufgefunden.

Aus gekränktem Ehrgefühl haben zwei Afghanen ihre 34-jährige Schwester in Berlin getötet und anschließend deren Leiche in einem Koffer mit dem Zug quer durch Deutschland nach Oberbayern verbracht und dort am Wohnort eines der Brüder vergraben. Die drei Geschwister lebten seit Jahren in Deutschland. Offenbar gefiel den Brüdern der Lebensstil der geschiedenen Mutter zweier Kinder nicht. Die Vernehmung von Zeugen sowie die Auswertung von Videomaterial und Funkzellendaten brachte die Ermittler am Ende auf die Spur der Täter sowie die sterblichen Überreste der seit Wochen vermissten Frau.

Eine Frau wird von ihren eigenen Brüdern ermordet und anschließend wie Abfall verscharrt. Weil diesen missfiel, dass ihre Schwester eigene Vorstellungen von ihrem Leben hatte und diese auch verwirklichte. Zur Wiederherstellung der sogenannten „Familienehre“ griffen die beiden Täter daher zu perfider Gewalt. Sie lebten bereits seit Jahren in unserem Land und unserer Gesellschaft, sind in dieser aber nicht angekommen, haben deren Werte und Normen entweder in keiner Weise verstanden oder wollen diese nicht als ihre eigenen Werte und Normen übernehmen. Sie können oder wollen nicht akzeptieren, dass Frauen in unserem Land eigenständig denken und handeln und nicht wie in dem von ihnen gewohnten und offenbar präferierten archaischen und patriarchalischen Staats-und Familiensystem den restriktiven Vorgaben von Ehemännern und männlichen Verwandten zu folgen und sich diesen unterzuordnen haben. Der Mann, der die durch weibliche Verwandte „beschmutzte Familienehre“ wiederherstellt, ist in der Denkweise seiner Kultur gewissermaßen ein „Held“, der die Anerkennung und Achtung seiner Geschlechtsgenossen genießt. Und nein, dies sind nicht nur Einzelfälle, stets irgendwie von irgendwem benachteiligte und „psychisch kranke“ Täter. Die Taten entspringen einer in bestimmten Kulturkreisen tief verwurzelten Denkweise, in der Mädchen und Frauen keinen eigenen Wert haben. Die Täter sind sozusagen in jahrhundertealter Tradition dazu sozialisiert worden, Mädchen und Frauen wie eine Sache anzusehen und zu behandeln, über sie frei Verfügen zu dürfen – auch über deren Leben. Wie wahrscheinlich ist es, dass man eine solche Denkweise erfolgreich umkehren, die betreffenden Menschen sozusagen „umerziehen“ kann, damit sie sich nicht nur selbst an unsere gesellschaftlichen und rechtlichen Vorgaben halten, sondern im Falle, dass sie hier eigene Kinder bekommen, diesen anschließend die hier üblichen Werte vermitteln und damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Nachkommen erfolgreich in die neue Gesellschaft integrieren? Menschen, die in einer Parallelgesellschaft leben (wollen) oder gar danach streben, ihre mit unseren Normen nicht vereinbaren Vorstellungen in irgendeiner Form „gesellschaftsfähig“ zu machen, darf hier nicht länger mit falsch verstandener Toleranz begegnet oder diese von einer Täterrolle in eine Art „Opferrolle“ stilisiert werden. Wer so agiert, kann nicht mehr Teil unserer Gesellschaft sein und muss unser Land verlassen!

Quelle: AUGSBURGER ALLGEMEINE – Bildquelle Titel: Rimowa-Koffer der Topas-Serie (Symbolbild) – © , CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Quelle: BILD

Quelle: FOCUS

Rimowa-Koffer der Topas-Serie (Symbolbild) - © 1971markus@wikipedia.de, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
Brüder sollen tote Schwester im Koffer nach Bayern gebracht haben. In Deutschland kommt es seit einigen Jahren immer wieder zu sogenannten Femiziden. Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. So wählte beispielsweise der von „seinem persönlichen Dschihad“ sprechende Messer-Attentäter von Würzburg offenbar gezielt Frauen als Opfer aus. Auch in Rahmen sogenannter Ehrenmorde werden Frauen aufgrund von männlichen Machtansprüchen im Zusammenhang mit patriarchalischen Kontroll- und Dominanzmustern getötet.  

Rimowa-Koffer der Topas-Serie (Symbolbild) – © , CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

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Brüder sollen tote Schwester im Koffer nach Bayern gebracht haben
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