Wenn Medienvertreter Geschichten inszenieren. Da sehen wir die RTL Moderatorin, die in den überschwemmten Gebieten in den Fluten steht und engagiert mit anpackt, um die Opfer zu unterstützen. Wem würde da nicht das Herz aufgehen bei soviel gelebter Solidarität. Doch zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass es sich dabei um „ganz großes Kino“ gehandelt hat. Die Moderatorin hat die Szene gestellt und sich, um authentischer zu wirken, vorab selbst mit Matsch beschmiert. In Wahrheit also eine große Schmierenkomödie

Susanna Ohlen, die auch „Guten Morgen Deutschland“ moderiert, war im RTL-Programm als Frau vorgestellt worden, die bei den Aufräumarbeiten in Bad Münstereifel tatkräftig mit anpacke. Doch im Internet tauchten später Videoaufnahmen auf, die zeigen, wie sich Ohlen selbst mit Matsch einreibt. Der Sender hat immerhin mittlerweile Konsequenzen gezogen und die „erfindungsreiche“ Moderatorin beurlaubt

Der Vorgang ist allerdings ein Beispiel dafür, wie leicht es ist, in den Medien Bilder zu gestalten und zu inszenieren. Und damit die Empfindungen und Einstellung der Zuschauer in eine bestimmte Richtung zu lenken. Es ist daher an den Zuschauern, nicht alles Gesehene und Gehörte automatisch gutgläubig als bare Münze zu nehmen. Sondern auch zu hinterfragen, sich zu wichtigen Themen über verschiedene Medien zu informieren und neben den klassischen öffentlichen nationalen Medien auch Informationen aus sozialen Netzwerken oder internationalen Medien zur Meinungsbildung heranzuziehen. Nur wer sich umfassend informiert, kann möglichst viele Aspekte zu einem Thema erfahren und die verschiedenen Informationen dann am Ende entsprechend abwägen und auswerten. Das mag zuweilen anstrengend sein und Zeit kosten. Doch nur so kann man verhindern, nicht Manipulationen und „Fake News“ aufzusitzen, sondern kann sich selbst ein umfassendes Bild schaffen und dann als mündiger Bürger seine eigenen Entscheidungen treffen!

Quelle: WELT – Bildquelle Titel: Katholische Pfarrkirche (Stiftskirche) St. Chrysanthus und Daria, Bad Münstereifel: Luftaufnahme (2015), Wolkenkratzer, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Katholische Pfarrkirche (Stiftskirche) St. Chrysanthus und Daria, Bad Münstereifel: Luftaufnahme (2015), Wolkenkratzer, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
Hochwasser: RTL beurlaubt Reporterin, die sich mit Matsch einrieb. Wenn Medienvertreter Geschichten inszenieren. Da sehen wir die RTL Moderatorin, die in den überschwemmten Gebieten in den Fluten steht und engagiert mit anpackt, um die Opfer zu unterstützen. Wem würde da nicht das Herz aufgehen bei soviel gelebter Solidarität. Doch zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass es sich dabei um „ganz großes Kino“ gehandelt hat. Die Moderatorin hat die Szene gestellt und sich, um authentischer zu wirken, vorab selbst mit Matsch beschmiert. In Wahrheit also eine große Schmierenkomödie. Susanna Ohlen, die auch „Guten Morgen Deutschland“ moderiert, war im RTL-Programm als Frau vorgestellt worden, die bei den Aufräumarbeiten in Bad Münstereifel tatkräftig mit anpacke. Doch im Internet tauchten später Videoaufnahmen auf, die zeigen, wie sich Ohlen selbst mit Matsch einreibt. Der Sender hat immerhin mittlerweile Konsequenzen gezogen und die „erfindungsreiche“ Moderatorin beurlaubt.

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Hochwasser: RTL beurlaubt Reporterin, die sich mit Matsch einrieb
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