„Dürfen wir bald alle ins All?“, fragt der Autor des Berichts über die aktuellen Weltraumflüge dreier Milliardäre. Na klar dürfen wir, wenn wir uns das Ticket von voraussichtlich ein paar hunderttausend Euro pro Person leisten können

Während Otto-Normalbürger zunehmend gegängelt wird und sich selbst bei der Fahrt zur Arbeit mit einem anderen Transportmittel als dem Fahrrad von Politik und Medien zunehmend ein schlechtes Gewissen einreden lassen muss, lassen es die Superreichen derweil kräftig krachen. Denn die entbehrungsreiche Aufgabe, „Klimaschutz“ zu betreiben, muss offenbar nicht von allen Schultern gleich getragen werden

Denn da ist nicht nur Brandenburgs grüne Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, die lieber Wasser predigt und stattdessen Wein säuft. Noch im März hatte sie der Bevölkerung stolz ihren neuen E-Audi präsentiert: „Der erste vollelektrische Dienstwagen der Regierung!“ Doch mittlerweile wurde aufgedeckt, dass sie stattdessen lieber heimlich mit dem Benziner ihres Staatssekretärs unterwegs war – aus Reichweiten-Angst! Laut Ladeanzeige kommt ihr Audi e-tron mit vollem Akku zwar 350 Kilometer weit. Für ihre Dienstfahrt von Potsdam über ihren Wohnort Falkensee zur KZ-Gedenkstätte Ravensbrück und zurück in die Landeshauptstadt hätte das gut gereicht: Je nach Route sind es 230 bis 270 Kilometer, meist sparsam über Landstraßen. Doch die Ministerin nutzte für die Fahrt am 18. April für diese Strecke lieber den Benzin-betriebenen VW Passat „Business“ ihres Stellvertreters Michael Ranft.

Daneben gibt es nun auch drei Milliardäre, die sich im Wettkampf „höher, schneller, weiter“ üben. Amazon-Gründer Jeff Bezos, Richard Branson (Virgin-Records) und der Hersteller des E-Autos Tesla, Elon Musk, wetteifern derzeit darum, ins Geschäft mit dem Weltraum-Tourismus einzusteigen. So startete nun Bezos am Jahrestag der ersten Mondlandung mit seinem Raumfahrtunternehmen „Blue Origin“ zusammen mit drei äußerst gut betuchten Mitreisenden in luftige Höhen von 100 Kilometern. Nach dem Start beschleunigte das Raumschiff „New Shepard“ innerhalb von zwei Minuten auf mehr als 3700 Kilometer pro Stunde. Da dürfte doch so einiges an Kerosin dabei verpufft sein, entsprechender Ausstoß von CO2 inklusive. Das alles, um sich für etwa vier Minuten einen Traum von Schwerelosigkeit zu verwirklichen.

Doch keine Bange. Hält man die von den Klima-Aktivisten avisierte CO2-Einsparung nicht ein, kann man ja ganz einfach und unkompliziert einen Ausgleich schaffen. Durch den Kauf von CO2-Zertifikaten. Diese werden praktischerweise auch im familiären Umfeld von „Klima-Retterin“ Greta Thunberg für teures Geld vertickt. Das tolle daran: Man kauft sich damit frei, während andere dann das Gesamtziel einer sozusagen CO2-neutralen Menschheit umsetzen sollen – mit deutlich geringeren finanziellen Möglichkeiten, versteht sich. Denn der derzeit propagierte „Kampf ums Klima“, das ist in Wirklichkeit eine gigantische Umverteilung von arm nach reich – und sollte keinesfalls mit echtem Umweltschutz und ökologischen Aspekten verwechselt werden!

Quelle: BILD – Bildquelle Titel: NASA, Public domain, via Wikimedia Commons

NASA, Public domain, via Wikimedia Commons
Jeff Bezos nach Blitz-Trip ins All wieder gelandet-IN ZEHN MINUTEN HIN UND ZURÜCK. „Dürfen wir bald alle ins All?“, fragt der Autor des Berichts über die aktuellen Weltraumflüge dreier Milliardäre. Na klar dürfen wir, wenn wir uns das Ticket von voraussichtlich ein paar hunderttausend Euro pro Person leisten können. Während Otto-Normalbürger zunehmend gegängelt wird und sich selbst bei der Fahrt zur Arbeit mit einem anderen Transportmittel als dem Fahrrad von Politik und Medien zunehmend ein schlechtes Gewissen einreden lassen muss, lassen es die Superreichen derweil kräftig krachen. Denn die entbehrungsreiche Aufgabe, „Klimaschutz“ zu betreiben, muss offenbar nicht von allen Schultern gleich getragen werden. 

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Jeff Bezos nach Blitz-Trip ins All wieder gelandet-IN ZEHN MINUTEN HIN UND ZURÜCK
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