Es ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Und der Einsatzbereitschaft und Wehrhaftigkeit unserer Bundeswehr. Die sogenannte Einmannpackung

Denn diese ist nicht gendergerecht und könnte unter Umständen Menschinnen, diverse und non-binäre Personen mit Truppenhintergrund traumatisieren

Fertiggerichte, Brotbeläge und Getränkepulver – die Einmannpackung ist das seit Jahrzehnten bewährte Verpflegungspaket für Soldaten der Bundeswehr im Einsatz. Aus 27 verschiedenen Lebensmitteln und Hygieneartikeln besteht die Einmannpackung der Bundeswehr, kurz EPa genannt. Denn die Soldaten sollen sich schließlich auch dann ernähren können, wenn keine Feldküche vorhanden ist. Doch nun hat das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr festgestellt, dass diese Benennung nicht der „sprachlichen Gleichstellung“ entspräche. Die EinMANNpackung soll schließlich auch weibliche und divers-geschlechtliche Personen in ihrer Bezeichnung einschließen. So befasst man sich dort derzeit mit Ideen, wie der Begriff künftig geschlechtsneutral werden könnte. Ein Ideenwettbewerb soll nun gendergerechte Vorschläge für einen zukunftsträchtigen Namen für das Vorratspaket liefern. Die einzige Bedingung: Die Abkürzung „EPa“ muss weiterhin erhalten bleiben. Teilnehmen kann jeder Bundeswehrangehörige, dem Sieger winken dann zur Belohnung zehn Einmannpackungen – oder wie auch immer diese dann heißen mögen.

Es ist natürlich höchst erfreulich, dass man sich endlich wieder einmal der Sorgen und Nöte unserer Bundeswehrangehörigen widmet. Viel zu oft hatte man in den vergangenen Jahren den Eindruck gewinnen können, dass es um die Ausstattung und Verteidigungsbereitschaft unserer Bundeswehr nicht zum Besten stünde. Von mangelhafter und veralteter Ausrüstung war die Rede. Auch um die Moral in der Truppe schien es nicht immer zum Besten gestellt. Verständlich, da die hohe Politik die Einsatzkräfte immer wieder bei fragwürdigen Auslandseinsätzen verheizte, für die unsere Bundeswehr, die nach dem Gesetz der Verteidigung unserer Grenzen dient, eigentlich gar nicht vorgesehen war. Dies oft mit Gerät, das längst nicht mehr den aktuellen technischen Standards entsprach. Darüberhinaus mussten sich Soldaten seitens amtierender Menschinnen mit Verteidigungsministerhintergrund immer wieder unter Generalverdacht stellen lassen, die Streitkräfte bestünden aus einem Heer verfassungsfeindlicher Extremisten. Da geht einem nun natürlich als verantwortungsbewusstem Bürger das Herz auf, wenn man sieht, mit welcher Inbrunst nun versucht wird, das schlechte Image wieder aufzupolieren und unsere Soldaten endlich wieder glücklich und zufrieden zu machen. Und sei es auch nur mit der Umbenennung des Verpflegungspakets. Doch dabei sollte man es natürlich nicht einfach so belassen. Denn bestimmt findet sich unter den Ausrüstungsgegenständen der Bundeswehr auch das sogenannte Einmannzelt. Und es ist Soldaten mit Menstruationshintergrund nun wirklich nicht zuzumuten, in einem derart geschlechtsspezifisch benannten und damit irgendwie diskriminierenden Objekt irgendwo da draußen seine Nächte zu verbringen. Ich lobe daher schon mal vorsorglich einen Ideenwettbewerb aus, wie man dieses häßliche Konstrukt alter weißer Männer künftig genderkonform bezeichnen könnte. Teilnehmen kann jeder, außer denjenigen, die noch halbwegs bei klarer Vernunft sind. Und als Hauptpreis winkt dem Sieger dann – ich werde mich wirklich bemühen, dies zu arrangieren – eine traumhafte Biwakin unter einer kunterbunt leuchtenden Regenbogin!

Quelle: FOCUS – Bildquelle Titel: Medvedev, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Medvedev, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
Bundeswehr will EinMANNpackung gendergerecht umbenennen - „Nicht mehr zeitgemäß“. Es ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Und der Einsatzbereitschaft und Wehrhaftigkeit unserer Bundeswehr. Die sogenannte Einmannpackung. Denn diese ist nicht gendergerecht und könnte unter Umständen Menschinnen, diverse und non-binäre Personen mit Truppenhintergrund traumatisieren. 

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Bundeswehr will EinMANNpackung gendergerecht umbenennen – „Nicht mehr zeitgemäß“
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