SCHARFE KRITIK AN DITIB-ZUSAMMENARBEIT IN NRW

Als wäre es nicht bereits schlimm genug, dass Erdogan in seinem eigenen Land zunehmend fundamentalistischen Islam vorantreibt, gewährt man ihm darüberhinaus künftig auch einen Zugriff auf unsere Schulen in Deutschland

Der Religionsunterricht für muslimische Kinder in Nordrhein-Westfalen wurde neu geregelt. Dabei hat die schwarz-gelbe Regierung unter Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Armin Laschet mit sechs islamischen Organisationen Verträge zur Zusammenarbeit unterschrieben. Darunter befindet sich auch die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion „Ditib“, die aus der türkischen Hauptstadt Ankara und vom türkischen Präsidenten Erdogan gesteuert wird. Damit hat die Regierung des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes dafür gesorgt, dass Erdogan Zugang zu deutschen Schulen bekommt. Denn die Ditib ist bekanntermaßen Teil einer hierarchischen Organisation und deren Zentrale in Köln ist der türkischen Religionsbehörde Diyanet in Ankara direkt unterstellt.

Es ist unfassbar, dass eine Landesregierung einer vermeintlich konservativen Partei, die noch dazu voraussichtlich den nächsten deutschen Bundeskanzler stellt, unter einem „Landesvater“, der genau ebenjener Kanzlerkandidat ist, derartige Verträge abschließt, in deren Folge dann in Deutschland lebende Kinder ideologisch indoktriniert werden. Denn Erdogan gehört zu denjenigen islamischen Staatsoberhäuptern, die auch bewusst antisemitische Klischees bedienen, um seine Anhänger aufzustacheln. Gerade mit Blick auf die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland – insbesondere auch in einigen größeren Städten in Nordrhein-Westfalen – ist die Zusammenarbeit der Landesregierung in NRW mit einer Organisation wie der Ditib ein absolutes politisches No-go. Auch die Integrationsexpertin Düzen Tekkal macht daher der Landesregierung in NRW schwere Vorwürfe: „Mit dieser Zusammenarbeit säen wir, was wir anschließend auf den Straßen ernten. Antisemitismus, Judenhass und Entstehung von Feinbildern kommen nicht aus dem Nichts, sie werden angelegt. Wir dürfen die religiöse Früherziehung nicht in die Hände von teilweise antisemitischen Verbänden legen, daraus leitet sich im Übrigen auch ein Staatsverständnis ab, das feindselig ist.“Dem ist nichts hinzuzufügen.

Armin Laschet hat mit dieser Entscheidung unserem Land einen schweren Schaden zugefügt. Und gezeigt, dass er weder über die politischen Fähigkeiten noch die notwendige Integrität verfügt, die für das Amt eines Bundeskanzlers eigentlich notwendig sind. Denn in deutschen Schulen müssen uneingeschränkt rechtsstaatliche und demokratische Werte gelehrt werden und keine islamistisch angehauchten Ideologien!

Quelle: Bild.de – Bildquelle für Titel: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

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Manfred T.
Gast
25. Mai 2021 22:32

Das darf nicht passieren!