Während für „Ottonormalbürger“ über die Osterfeiertage strenge Kontaktbeschränkungen gelten und private Kontakte auf fünf Personen aus zwei Haushalten begrenzt sind, feiert der arabischstämmige Berliner Remmo-Clan unter den Augen der Polizei eine rauschende Hochzeit mit zahlreichen Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Party fand in einer Villa in Buckow statt.
Die Villa gehört zu den 77 Immobilien des Remmo-Clans, die 2018 beschlagnahmt wurden und nach einer Entscheidung des Landgerichts unter der Verwaltung des Landes Berlin steht. Der Bräutigam war nach Informationen der Berliner Morgenpost ein Sohn von Clan-Chef Issa Remmo, seine Braut stammt aus einer ebenfalls bundesweit bekannten arabischstämmigen Großfamilie. Mitglieder beider Familien sind für zahlreiche spektakuläre Straftaten bekannt – die Remmos im Zusammenhang mit dem Raub der Goldmünze „Big Maple Leaf“ im Jahr 2017, den Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden 2019 und zuletzt dem Überfall auf einen Geldtransporter am Kurfürstendamm im Februar 2021.
Eine Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei beobachtete die Hochzeit, auf das Gelände gelangten die Beamten aber nicht.
Solche Vorkommnisse sind für einen Rechtsstaat äußerst bedenklich. Denn sie sind ist ein offensichtliches Zeichen dafür, dass vor dem Gesetz schon längst nicht mehr alle Einwohner unseres Landes gleich behandelt werden.
Dieser Erosion unseres Rechtsstates muss dringend entgegengewirkt und der im Grundgesetz verankerte Grundsatz der Gleichbehandlung wieder hergestellt werden!