Die Corona-Pandemie scheint ein El Dorado für Amigos und Betrüger zu sein.
Nach Betrügereien im Zusammenhang mit der Beschaffung von Masken ist nun ein Corona-Testzentrum in Lübeck in den Fokus der Staatsanwaltschaft geraten. Dort haben die Staatsanwaltschaft und die Polizei die Räume durchsucht, da der Verdacht auf einen besonders schweren Fall des Betrugs und des Titelmissbrauchs besteht. So wurden dort offenbar Abstriche für PCR-Tests nicht oder nicht ordnungsgemäß untersucht. Beschuldigt werden der Betreiber des Testzentrums sowie eine Mitarbeiterin. In dem Testzentrum werden sowohl kostenlose Schnelltests als auch PCR-Tests für 119,90 Euro angeboten.
Eine Frau hatte Zweifel an der Richtigkeit ihrer ärztlichen Bescheinigung des PCR-Tests und erstattete daraufhin Anzeige. Auf der Bescheinigung war ein Berliner Labor ausgewiesen worden, das für die Auswertung des Tests zuständig gewesen sein soll. Das Labor in Berlin hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft den Abstrich der Frau wohl nicht untersucht. Unterschrieben wurde die Bescheinigung von einer Mitarbeiterin mit einem Doktortitel. Doch hier besteht der Verdacht, dass der Doktortitel nicht rechtmäßig geführt wird. Neben dem Corona-Testzentrum in Lübeck wurden zudem die Wohnungen des Betreibers, eines Studenten aus Berlin, und der Mitarbeiterin in Berlin durchsucht. Dabei sei die Wohnanschrift des Betreibers offenbar dieselbe wie die des Firmensitzes.
Es ist erschreckend, wie die Maßnahmen der Regierung zunehmend dubiose Gestalten auf den Markt bringen. Hasardeure, die aus der durch Politik und Medien permanent geschürten Angst der Menschen vor dem neuen Virus schnellen Profit schlagen wollen. Und dabei offenbar im vorliegenden Fall die Testergebnisse nicht auf medizinischem Weg, sondern durch Knobeln oder Würfeln bestimmt haben.
All diesen gewissenlosen Profiteuren muss schnellstmöglich ihr schäbiges Handwerk gelegt werden!
