Mittlerweile kann kaum noch jemand die getroffenen Corona-Maßnahmen nachvollziehen. Denn die Regularien, nach denen über Öffnung – und damit Überleben – und Schließung – und damit voraussichtlichem Konkurs – eines Betriebes entschieden wird, sind einfach nur noch, gelinde gesagt, irrsinnig.
Dies machte sich ein Modehaus zunutze und bietet seinen Kunden nun neben dem sonst üblichen Sortiment an Bekleidung auch einen Artikel des grundlegenden täglichen Bedarfs an: Toilettenpapier. Ein Emmendinger Modehaus hat jetzt sein Sortiment umgestellt und bietet neben Blusen, Hosen und Taschen auch überlebensnotwendige Pandemie-Artikel wie Desinfektionsmittel, Klopapier und Nudeln an. Damit gilt es jetzt als Drogeriemarkt und darf trotz hoher Inzidenzwerte im Landkreis Emmendingen seine Türen für die Kunden öffnen. Das Familienunternehmen will mit seinem sogenannten „ersten deutschen Klopapier Flagship Store” ein Zeichen setzen: Das Konzept soll Schule machen und Nachahmer finden. Denn wenn es möglich ist, bei Aldi Kleider zu kaufen, müsse es seinem Modehaus auch gestattet sein, Klopapier zu verkaufen, stellt der Firmenchef fest.
Eine hervorragende Idee, der sich hoffentlich auch bald andere Geschäfte in unserem Land anschließen!
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