Haben Sie einen Hund? Oder sind Sie möglicherweise gar Besitzer mehrerer Hunde? Dann handelt es sich bei Ihnen offenbar um einen „Klimavernichter“.
Um dieses Problems Herr zu werden, prüfen bereits erste Städte, ob man von Hundebesitzern nicht eine Art „Klima-Ablass“ fordern könnte. In diesem Fall eine Erhöhung der Hundesteuer, um die sogenannten „Klimaziele“ einzuhalten. Denn natürlich versündigt sich Ihr Hund massiv in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Er atmet. Und stößt dabei – es ist bedenklich – bei jedem Atemzug CO2 aus. Eine Studie der TU Berlin kommt zum Ergebnis, „dass der durchschnittliche Haushund während seiner Lebenszeit circa 8,2 Tonnen CO2 verursacht.“
Demnach verursacht ein Hund damit 630 kg CO2 pro Jahr. Zum Vergleich: bei einem Menschen sind es etwa 8,9 Tonnen.
Fatalerweise arbeitet nun ausgerechnet die seitens der Politik beschworene Corona-Pandemie den hehren Klimazielen entgegen. Während bereits erste Politiker den Lockdown und die hiermit verbundenen Ausgangsbeschränkungen als positiv bewertet haben (schließlich konnten viele Bürger in den zurückliegenden Monaten nicht so viel mit dem Auto herumfahren wie zuvor) und sich derartige Maßnahmen auch für die Zeit nach Corona für andere Ziele wie beispielsweise den Klimawandel gut vorstellen konnten, haben sie dabei wohl etwas ganz Entscheidendes übersehen. Gerade in der Corona-Krise sind die Deutschen sozusagen „auf den Hund gekommen“. Dank Ausgangsbeschränkungen und Homeoffice haben sich zahlreiche zusätzliche Menschen entschieden, sich einen netten Vierbeiner als Ausgleich für fehlende soziale Kontakte zu ihren Mitmenschen und zum Freizeitvertreib beim Gassi-Gehen anzuschaffen.
Fazit: Die Dauer der Ausgangsbeschränkungen erhöht ganz offensichtlich die Zahl der Haustier-und Hundebesitzer!