Waren es bis vor wenigen Tagen noch schlingernde Streifenwagen, die die Verfolgung von Menschen aufnahmen, die keine Maske trugen oder ihren Bekannten zu nahe kamen, so kommen seit heute noch stärkere Geschütze im Kampf gegen unbotmäßige Bürger zum Einsatz.
In Hamburg setzt die Polizei nun sogar Helikopter gegen Personen ohne Maske ein. Was bei Geiselnahmen, Terroranschlägen oder im Kampf gegen das organisierte Verbrechen durchaus sinnvoll ist, erscheint im Hinblick auf die derzeitigen „Vergehen“ ansonsten unbescholtener Bürger nicht mehr so ganz verhältnismäßig. Während sich die Polizei sonst mittlerweile häufig cool und lässig gibt und Beamte sich beim „Driften“ mit dem Dienstwagen in Parkanlagen oder beim Tanzen bei der „Jerusalema-Challenge“ ins Zeug legen, bevorzugen sie nun im Hinblick auf Corona offenbar ein zunehmend martialisches Vorgehen.
Wann wird es soweit sein, dass möglicherweise Familien beim Spaziergang im Park mit Wasserwerfern vertrieben werden?
Hier wäre es dringend an der Zeit, das Auftreten mancher Polizeibeamter zu überdenken und den Bürger zu einem Zeitpunkt, in dem nach verschiedenen Medienberichten bereits weltweit die Brisanz der Pandemie zurückgeht, nicht unnötig auf derartige Weise einzuschüchtern zu versuchen!