Seit Beginn der Corona-Krise ermahnt Jens Spahn täglich die Bürger. Bleiben Sie zuhause. Verzichten Sie auf Kontakte zu Menschen aus anderen Haushalten. Undsoweiter undsofort. Doch er selbst schlägt seine eigenen Apelle in den Wind. Im letzten Herbst infizierte sich Jens Spahn selbst mit dem Coronavirus.
Nun kommt heraus: Noch am Abend vor seinem positiven Test aß er mit etlichen Unternehmern zu Abend. Nach Recherchen des „Spiegel“ hat es sich dabei um rund ein Dutzend Teilnehmer gehandelt. Also ein Treffen aus etwa einem Dutzend verschiedener Haushalte. Noch am Morgen des selben Tages hatte er im ZDF-Morgenmagazin private Geselligkeiten als Treiber des Infektionsgeschehens benannt.
Wie glaubwürdig ist ein Bundesgesundheitsminister, der die Menschen stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt, für sich und seine Getreuen aber völlig andere Massstäbe an den Tag legt? Es zeigt erneut die Scheinheiligkeit der Regierenden, die anderen Wasser predigen, aber derweil selbst Wein und Champagner saufen und sich ihre ganz eigenen Regeln schaffen!