
Lange Ladezeiten, kurze Reichweiten – und das Kobalt für die Akkus und das gute Gewissen stammt aus Kinderarbeit: Elektro-Autos können keine zukunftsfähige Massentechnologie sein. Ganz abgesehen davon, dass auch der Strom für Millionen dieser Wagen irgendwo herkommen muss…
Jetzt stellte sich heraus: Auch die bayerische Staatsregierung setzt offenbar nicht ausschließlich auf E-Mobilität. Das ergab eine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Christian Klingen:
„Welche Erkenntnisse hat die Staatsregierung darüber, dass in der Tiefsee Bakterien lagern, die Kohlenstoffdioxid verwerten?“ wollte der Politiker wissen. Und: „…dass besagte Bakterien (z.B. Acetobacterium woodii, Methanococcus) in der Lage sind, als Stoffwechselprodukte chemische Grundstoffe wie Ethanol zu produzieren?“
Die Antwort lässt tief blicken: „Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziert schon seit vielen Jahren Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Biotechnologie, bei denen u. a. Bakterien dazu genutzt werden sollen, auf umweltverträgliche Weise Produkte zu erzeugen“, heißt es aus dem Haus von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Ethanol sei ein wichtiges Zwischenprodukt in der chemischen Industrie. „In Ottokraftstoffen wird bereits seit langem durch Fermentation aus Biomasse gewonnenes Ethanol als Zumischung genutzt. Bekannt ist zudem, dass technische Kraftstoffe, z. B. aus Biomasse oder aus CO2, synthetisch hergestellt werden können.“
Und, das lässt aufhorchen: „Es ist zu erwarten, dass es in Zukunft je nach Einsatzbereich verschiedene Antriebsformen nebeneinander geben wird. Der Freistaat Bayern verfolgt grundsätzlich einen technologieoffenen Ansatz.“
AfD-Politiker Klingen: „Anscheinend ist die Staatsregierung selbst nicht so ganz von der E-Mobilität überzeugt. Offiziell schwimmt man nach außen aber weiterhin auf der grünen Welle mit…“
Der Abgeordnete, der für Unterfranken im Landtag sitzt: „E-Mobilität funktioniert nur dann, wenn man langfristig großen Teilen der Bevölkerung das Autofahren ganz unmöglich machen will. Wir von der AfD positionieren uns klar gegen eine Verbots-Politik!“